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Hoftag der Agrargenossenschaft Trebbin und BASF SE

Heute hielt die Agrargenossenschaft Trebbin agt zusammen mit BASF SE wieder einen Hoftag in Trebbin ab. Mit dabei waren neben Vertretern des Industrieverbandes Agrar e.V., Artenschutzexperten und Landtagsabgeordneten aus Brandenburg auch einige Bundestagsabgeordnete.

So konnten wir uns ein Bild davon machen, unter welchen Bedingungen ein Landwirtschaftsbetrieb in seinem Naturraum durch den Einsatz moderner Technik ressourcenschonend arbeitet. Dabei sieht sich die Landwirtschaft laut Thomas Gäbert (agt) vor verschiedene globale Herausforderungen gestellt: „Da immer mehr Menschen von weniger landwirtschaftlicher Fläche ernährt werden müssen, ist die Landwirtschaft zur Effizienzsteigerung angehalten. Erschwerend sind klimatische und biologische Faktoren, die Trockenstress der Pflanzen und das Auftreten teils toxischer Unkräuter verursachen. Die Herausforderung bestehen im Ackerbau in der Bewässerung, der Züchtung und dem Anbau neuer, besser angepasster Pflanzen und deren Düngung mit Hilfe von Sensoren.“

Laut Michael Wagner (BASF SE) findet in der Landwirtschaft ein Paradigmenwechsel statt von der reinen produktiven Landwirtschaft hin zu mehr Umwelt- und Klimaschutz und Förderung der Artenvielfalt (Biodiversität). Die Agrarproduktion ist bei BASF SE der forschungsintensivste Bereich bezüglich Saatgut und Züchtung, des chemischen und biologischen Pflanzenschutzes, digitaler Technologien, Stickstoffmanagement und CO2- Einsparung. Ziel ist es, bis 2030 eine CO2-Reduktion um 30% pro Tonne Ernteertrag zu erreichen. Gerade in Sachen Biodiversität bemühen sich die agt und BASF SE gemeinsam um Nachhaltigkeit, z.B. durch die Anlage von mehrjährigen Blühstreifen, Feldlerchenfenstern, Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse und den Schutz der Wildbienen.

Ich bin selber auf einem Bauernhof aufgewachsen und bin beeindruckt, was die moderne Landwirtschaft heute leistet. Wir sehen, dass hier ein ganzheitlicher Ansatz in Produktion und Klima- und Artenschutz verfolgt wird. Ich setze mich dafür ein, dass die landwirtschaftlichen Betriebe durch die Politik dabei stärker unterstützt werden.

Klima schützen und Bauern unterstützen? Sylvia macht’s.