Aktuelles

Spatenstich des inklusiven Wohnhauses in Lübben

Ein großes Thema in der deutschen Sozialpolitik ist „Teilhabe“. Denn es betrifft die Menschen in unserer Gesellschaft, die von vornherein von vielen Chancen im Leben abgeschnitten sind, weil ihre Eltern wenig Geld haben oder weil die familiären Verhältnisse auch sonst schwierig sind oder weil sie eine Behinderung haben. Jeder/jedem muss die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden – das ist für mich eines meiner Herzensthemen. Umso schöner war es  beim Spatenstich des inklusiven Wohnhauses in Lübben dabei zu sein. 

In der Politik haben wir das Bundesteilhabegesetz verabschiedet, eine der größten sozialpolitischen Reformen  in der jüngeren Geschichte. Das Gesetz verbessert die Lebenssituation vieler Menschen mit Behinderung. Der Grundsatz dabei ist: Weniger behindern – mehr möglich machen. Menschen mit Behinderung sollen selbstbestimmter leben und besser am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Die Umsetzung dieses gesetzlichen Rahmens geschieht heute hier in Lübben, und es begeistert mich zu sehen, wie aus den theoretischen Vorgaben konkretes Handeln erwächst: Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal wird in diesem inklusiven Wohnhaus Menschen mit chronisch-psychischen Erkrankungen und Menschen ohne Einschränkungen ermöglichen, als selbstständige Mieter zusammenzuleben. Dieses neue Haus ist ein wichtiger Schritt von einem Leben in einem Heim hin zum selbstbestimmten Wohnen und damit zur einfacheren Teilhabe an der Gesellschaft.

Ich wünsche den Bauherren gutes Gelingen und den künftigen Bewohnern ein glückliches Leben in diesem Haus bei uns im Spreewald!