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Im Gedenken an die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreit. Wir gedenken an diesem Tag aller ermordeten Opfer des Holocaust. Dazu gehören auch die nach Auschwitz deportierten Sinti und Roma. An sie erinnert der Zentralrat „Deutscher Sinti und Roma“ mit Worten, denen ich mich anschließen möchte: „Die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 erlebten die dorthin deportierten Sinti und Roma nicht mehr.  In der Nacht vom 2. zum 3. August 1944 waren die letzten dreitausend Sinti und Roma, die noch (…) in Auschwitz-Birkenau lebten, in den Gaskammern ermordet worden.  Unmittelbar zuvor selektierten die SS-Ärzte noch 3000 Sinti und Roma als „arbeitsfähig“ und man verschleppte sie als Sklavenarbeiter in andere Konzentrationslager. Aufgrund von Himmlers „Auschwitz-Erlass“ vom 16. Dezember 1942 deportierte die SS über 23.000 Sinti und Roma familienweise aus elf Ländern Europas in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.  Im besetzten Europa wurden 500.000 Roma und Sinti Opfer des Holocaust.“

Es ist mir ein großes Anliegen, ihre Schicksale nicht zu vergessen.

Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas