Ein wichtiger Termin meiner Sommertour war der Besuch in der Spreewald-Kaserne in Krugau, einem Ortsteil in der Gemeinde Märkische Heide. Ein Standort mit weitreichender Geschichte. Auf dem Gelände befand sich im Zweiten Weltkrieg ein Panzernebenzeugamt sowie ein Heeresmunitionsdepot.
Zu DDR-Zeiten wurde die Kaserne von der Nationalen Volksarmee als Depot für die Luftstreitkräfte genutzt und am 3. Oktober 1990 übernahm die Bundeswehr das Depot.


Die Kaserne beherbergt eines von zwei Sanitätsmateriallagern der Bundeswehr (das andere ist im westfälischen Gronau, Ortsteil Epe). Geleitet wird es von einem Oberstabsapotheker. Im Depot wurde u. a. Material zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie in Deutschland eingelagert. Ansonsten werden hier auch medizinische Geräte für die Bundeswehr auf Funktionsfähigkeit überprüft und repariert.
Investitionen für eine weitere Halle befinden sich in Planung und ein kleiner Personalaufwuchs ist geplant. Alles in allem ein gesicherter Standort für etwa 50 Mitarbeiter*innen. Da auch eine Busanbindung für die Kaserne ganz wichtig ist, begleitete mich bei diesem Besuch die Bürgermeisterin der Gemeinde Märkische Heide, Frau Lehmann. Entsprechende Verabredungen konnten getroffen werden. Ich danke Herrn Zander und Herrn Kaminski für die interessanten Einblicke in die Aufgaben dieses Bundeswehrstandortes und weiß um die Wichtigkeit dieser Arbeit.