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Ein „Paris-Moment“ für den Artenschutz!

Ganz in diesem Sinne lud die SPD-Fraktion im Bundestag im Vorfeld der 15. Weltnaturkonferenz in Montreal zum Dialog. Denn weltweit stirbt alle 10 Minuten eine Pflanzen- oder Tierart aus.

Dabei spielt die Artenvielfalt eine Schlüsselrolle für nachhaltige Entwicklung und globale Ernährungssicherheit.

Deshalb müssen in Montreal ambitionierte und konkrete Ziele für den Erhalt von Biodiversität im globalen Rahmen gesetzt und konkrete Umsetzungsmechanismen etabliert werden.

Darüber und auch über unseren Beitrag aus Deutschland haben wir in einer Runde diskutiert, die aus verschiedenen Perspektiven auf das Thema blickte: Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sprach über die Herausforderungen und Chancen einer globalen Biodiversität.

Gemeinsam mit meinen Fraktionskolleg*innen Lina Seitzl und Dr. Karamba Diaby haben wir uns in den Bereichen Umwelt, Zusammenarbeit und Entwicklung sowie Ernährung und Landwirtschaft mit dem Schutz der Artenvielfalt befasst und ausgetauscht. Denn Biodiversität braucht Zusammenarbeit.

Thorsten Schäfer-Gümbel, Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), Florian Titze, WWF Deutschland Internationale Biodiversitätspolitik und Stefan Schmitz, Global Crop Diversity Trust haben die Diskussion sehr bereichert.

Es gibt durchaus gute Chancen, dass es den Vertragsstaaten der 15. Weltnaturkonferenz CBD COP 15 gelingt, einen gemeinsamen Aktionsplan aller Vertragsstaaten für einen Zeitraum bis 2030 zu vereinbaren.

Die Ankündigung des Bundeskanzlers Olaf Scholz den deutschen Beitrag zur internationalen Finanzierung der biologischen Vielfalt bis 2025 auf 1,5 Milliarden Euro pro Jahr zu erhöhen, lässt hoffen, dass sich weitere Länder finanziell einbringen. Internationale Biodiversitätsschutz darf nicht am Geld scheitern, denn es geht um nichts anderes als um unsere Existenz.

Ich bedanke mich bei allen Beteiligten. Vor allem auch bei den Gästen die uns online zugeschaltet waren.