Aktuelles

Diese Woche hatte ich die Gelegenheit mit Leiter*innen und Trägern von Flüchtlingsunterkünften im Landkreis Teltow-Fläming zu sprechen.

Die Landrätin Kornelia Wehlan hat das ermöglicht und selbst an diesem Gespräch teilgenommen. Sprechen konnte ich mit der Heimleiterin der Unterkunft in Trebbin und Rangsdorf, mit der Heimleiterin aus Mellensee und Niedergörsdorf und dem Heimleiter Großbeeren und Welsickendorf. Von der großen Politik wünscht man sich eine deutlichere Haltung zu und für Flüchtlinge. So ist u.a. das Ehrenamt deutlich zurück gegangen. Die Gesprächspartner vermuten, daß dies auch mit der negativen gesellschaftlichen Debatte zusammenhängt.

Die Integration in Wohnungen stellt sich sehr schwierig da. Hier wünscht man sich klare gesetzliche Regeln, dass Wohnungen auch angenommen werden müssen, hierbei muss aber eine weitere soziale Assistenz gewährleistet bleiben um den Prozess der Integration erfolgreich zu Ende zuführen.

Für Afghanische Kontingent-Flüchtlinge wurde der Familiennachzug erleichtert. So ist z. B. ein Wohnungsnachweis nicht mehr erforderlich. Das kann jedoch für nachkommende Familienmitglieder ganz schnell zur Obdachlosigkeit führen. Damit steigen auch die Herausforderungen an eine gut vernetzte Sozialarbeit.

Ich danke für das offene Gespräch und das große Engagement in der täglichen Arbeit. Die angesprochenen Herausforderungen nehme ich mit nach Berlin.