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Eröffnung der Erdbeersaison in Brandenburg

Auf dem Spreewaldhof in Niewitz ist heute die Erdbeersaison in Brandenburg eröffnet worden.

Hier werden die Erdbeeren im Dammkulturverfahren angebaut. Das reduziert Krankheiten an der Pflanze und die Bodenfäule.

Speziell für das Spreewälder Klima werden geeignete Sorten ausgesucht, sodass in der Regel, je nach Witterung, von Mai

bis September Erdbeeren geerntet werden können, somit können VerbraucherInnen für einen langen Zeitraum dieses Frischeangebot nutzen.

Es werden Frigo- und Grünpflanzen verwendet.

Seit 1992 wird bei der Bewässerung auf Tropfbewässerung der Pflanzen zurückgegriffen.

Regenwasser wird aufgefangen und ebenfalls zur Bewässerung genutzt.

Über Solaranlagen wird der benötigte Strom selbst produziert.

Kleine Elektrofahrzeuge bestimmen das Bild auf dem Betriebsgelände.

Für die Warmwasserversorgung sind Wärmepumpen in Betrieb. Hier wird nachhaltig gearbeitet.

Ab 4:30 Uhr in der Früh werden die Erdbeeren gepflückt und kommen dann frisch in die Märkte.

Großabnehmer sind REWE und Edeka, von Senftenberg bis zum Berliner Umland. Aber auch Kooperationspartner wie Kitas und Schulen werden mit frischen Erdbeeren versorgt.

Der Geschäftsführer Herr Embach verwies auf die Frostschäden im Frühjahr diesen Jahres und auf die damit einhergehenden Ernteausfälle . Die ständig steigenden Produktionskosten zwingen immer mehr Erdbeeranbauer in die Knie. Haupttreiber für die Kosten sind der Mindestlohn und die Regelbesteuerung.

Jetzt freuen wir uns auf die Erdbeersaison und genießen diese tolle Frucht in vollen Zügen und in allen Variationen. Die Kinder und Erzieher der „Spreewaldkita“ aus Lübben stimmten uns mit sorbischen Lieder darauf ein und natürlich durfte die Annemarie-Polka nicht fehlen.

Vielen Dank an das Team Embach und danke auch für den vorzüglichen Erdbeerkuchen. Ich wünsche eine gute und erfolgreiche Erdbeerernte.