Wie ihr dem in meiner Story und auf meiner Website verlinkten Beitrag des RBB entnehmen könnt, hat das Amtsgericht Lübben entschieden, dass drei Dauercamper ihr Domizil in Hohenbrück nun verlassen müssen.
Es ist nicht meine Aufgabe und auch nicht mein Recht, das Urteil infrage zu stellen. Hierfür gibt es Rechtsmittel, die die Betroffenen einlegen können. Aber es ist meine Aufgabe, zu den politischen Fragen Stellung zu beziehen.
Spätestens seit Mitte des Jahres 2024 steht fest, dass die Grundlage für den Verkaufsbeschluss der Gemeindevertretung weggefallen ist. Der Investor hat auf meine Nachfrage hin offiziell bestätigt, dass er aus nachvollziehbaren Gründen nicht investieren wird. Die Pläne des Investors haben sich aufgrund der Lage im Landschaftsschutzgebiet und der klaren Stellungnahme des Biosphärenreservats Spreewald erledigt.
Nun können die Karten neu gemischt werden, es liegt also in der Verantwortung der Kommunalpolitik, eine zukunftsträchtige Lösung für alle Beteiligten zu finden. Ich fordere daher Bürgermeister, Verwaltung, Gemeindevertretung und Betroffene auf, zusammenzukommen und zum Wohle aller einen tragfähigen Kompromiss zu erarbeiten.
Hierbei steht für mich fest, dass ein solcher Kompromiss nur zustande kommen kann, wenn alle umfassend informiert werden und der Tonalität eines AfD-Gemeindevertreters durch Bürgermeister und Verwaltung klar entgegnet wird. Ebenso ist für mich klar, seit Gründung des Vereins haben sich die Camper gute Chancen erarbeitet, mit einem guten Konzept in einer neuen Ausschreibung erfolgreich zu sein.
Hier findet ihr den Beitrag des rbb:
https://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/archiv/20241216_1930/Robur-Camper-Neuendorfer-See.html