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Dialogtour in Luckenwalde und Königs Wusterhausen

Ich bin Lennard Ullrich und 15 Jahre alt. In den Sommerferien holte ich freiwillig mein Schulpraktikum im Deutschen Bundestag nach, das wegen Corona abgesagt werden musste. Neben anderen Aktivitäten durfte ich Sylvia am Dienstag, den 29. Juli auf der Dialogtour der SPD Bundestagsfraktion begleiten. Dies ist mein Blog-Beitrag dazu: 

Am Dienstag letzter Woche trafen wir Mitbürger*innen unter dem Motto „Gekommen um zu hören“. Mit dem SPD Stand und dem Team zeigten wir uns vor Ort und luden zum Gespräch mit Passanten ein. Zusätzlich gab es Kleinigkeiten zum Verschenken. Dabei freute mich besonders, dass alle Altersgruppen vertreten waren und jeder etwas zu erzählen hatte.

Unser erster Stopp lag nahe dem Markt in Luckenwalde, wo schon einiges los war. Ich ging erstmal ein Paar Sachen aus dem Büro holen und Kaffee, welcher dringend benötigt wurde.

Im weiteren Verlauf kamen nach und nach einige Menschen, mit denen Sylvia sich  unterhielt, darunter beispielsweise ein Herr mit seinem Enkelsohn. Es schien ihn zu freuen, sich mit mir zu beschäftigen. So wie dem kleinen Jungen gefielen auch anderen die von der Partei bereit gestellten Mitbringsel.

Es waren meist die älteren Leute, die sich mit Sylvia unterhielten und eher Dinge ansprachen, die ihnen nicht so gefielen und worüber sie sich einen Kopf machten. 

Nach vielen hoch interessanten Gesprächen machten sich das Team und ich auf den Weg nach Königs Wusterhausen.

Dort angekommen, positionierten wir uns am Fontaneplatz. Überraschender Weise wurden wir schon erwartet. Wir begegneten vielen Menschen, die anscheinend aus bescheideneren Verhältnissen kamen. Viele schienen lustlos, doch dies beirrte uns nicht.

Mit dabei war diesmal die Band „Epic“. Sie spielte tolle Rockmusik wie zum Beispiel Songs von Lou Reed, und machte in der Zeit, in der wir da waren, gute Stimmung. Währenddessen fing ich an „Buttons“ zu stanzen – nicht meine Lieblingsbeschäftigung. Das nervigste war, Kreise für das Motiv auszuschneiden.

Vor Ort war nicht ganz so viel los, trotzdem nutze Sylvia die Chance und ging zu denen, die sich auf dem Platz aufhielten. So weckte sie ihre Aufmerksamkeit und dies führte dazu, dass wir zum Schluss einer kleinen Gruppe unsere mitgebrachten SPD Beutel übergaben. Im Nachhinein dachte ich noch viel über die Menschen nach und ob wir überhaupt etwas in ihnen ausgelöst haben.

Insgesamt fand ich, dass es eine super Erfahrung war und freue mich auch, dass ich einen Platz in Sylvias Social Media bekommen habe. Besonders interessant fand ich generell alle Gespräche, die geführt wurden und bin begeistert, wie viele Personen die Chance genutzt und sich überhaupt Zeit dafür genommen haben.

Ich würde immer wieder mitkommen und bin gespannt auf ein nächstes Mal.