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Die Förderung der Innenstädte von Luckenwalde und Zossen aus Bundesmitteln ist ein starkes Signal für unsere Region

Gute Nachrichten für Luckenwalde und Zossen übermittelte Ende November die Bundestagsabgeordnete Sylvia Lehmann: „Der Bund bewilligt erste Maßnahmen aus dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, das mit insgesamt 250 Millionen Euro ausgestattet ist, und wir sind dabei.“
Innenstädte unterliegen schon länger einem Strukturwandel, der durch die Corona Pandemie beschleunigt wurde. Digitalisierung, Onlinehandel und die Verdrängung sozialer Einrichtungen und von Wohnungen machen den Zentren zu schaffen.
Nicht zuletzt wegen der der Folgen der Corona-Pandemie hatte Olaf Scholz damals noch als Finanzminister entschieden, dass die Mittel des Bundes bereits in diesem Jahr zur Verfügung stehen. Die SPD-Bundestagsfraktion, auch die Handelsverbände und Kommunen hatten zusätzliche Hilfen gefordert, die der Bundesfinanzminister nun bereitgestellt hat. Das Programm soll den Innenstädten den Neustart aus der Corona-Pandemie erleichtern und den Gemeinden helfen, lebendige und attraktive Ortskerne und Stadtzentren zu entwickeln oder zu erhalten. „Mit der Zusage des Bundes für Luckenwalde und Zossen können wir den Einzelhandel stärken, die Vielfalt der Innenstädte verbessern und sie damit attraktiv gestalten. Das Programm soll dazu beitragen, die Aufenthaltsqualität der Innenstadt zu verbessern und die Menschen zum Verweilen einzuladen. Innenstädte sollen Orte der Begegnung sein und durch soziale Einrichtungen Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen ansprechen“, so Sylvia Lehmann.


Für die Innenstadt von Luckenwalde soll nun ein Marketing- und Nutzungskonzept erarbeitet und eine Machbarkeitsstudie u.a. für die Nutzung und Bereitstellung leerstehender Gewerberäume zur Unterstützung von Kulturschaffenden und Vereinen erstellt werden.
Dafür stellt der Bund in Zukunft mehr als 500.000 Euro zur Verfügung. Ein vertiefendes Entwicklungskonzept ist auch für Zossen geplant. Es wird begleitet von der Erstellung eines Mobilitätsgutachtens und einer Dialogreihe zum Aufbau interkommunaler Kooperationen. Mehr als 200.000 Euro werden für Zossen vom Bund bereitgestellt.