Im Februar diesen Jahres besuchte ich eine Vorstandssitzung des Zentralverbands Gartenbau und bekam die vielschichtigen Sorgen und Nöte der Branche mit. Die genannten Probleme haben wir aufgegriffen und heute das Gespräch mit den landwirtschaftspolitischen und energiepolitischen Sprecherinnen der SPD Bundestagsfraktion, meinen Kolleginnen Susanne Mittag und Nina Scheer, zum Thema Energieversorgung im Obst- und Gemüsebau geführt. Energieexpertinnen und Experten des ZVG sind hierfür aus ganz Deutschland angereist.
Der Obst- und Gemüsebau verbraucht vergleichsweise viel Energie, vor allem durch den Unterglasanbau. Schließlich wollen wir auch im Winter frisches Obst und Gemüse essen. Das Energieeffizienfgesetz betrifft und trifft nun einen großen Teil der Branche, denn sie sind gezwungen, ein kosten- und zeitintensives Energieaudit durchzuführen, Beratungsmaßnahmen in Anspruch zu nehmen und zu investieren. Viele der klein- und mittelständischen Unternehmen sind dadurch in der Existenz bedroht. Auch Anträge auf Entlastungen für den erhöhten CO2 Preis wurden bislang nicht beantwortet.
Gespräche sind mühsam, doch hilfreich, insbesondere, wenn sie so konstruktiv laufen wie heute.
Wir haben ein Folgegespräch verabredet und es scheint zumindest für einige Themen ein Licht am Ende des Tunnels zu geben.