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Das HumusKlimaNetz und die Agrargenossenschaft Groß Machnow

Das HumusKlimaNetz verbindet deutschlandweit 150 landwirtschaftliche Betriebe, je zur Hälfte ökologisch und konventionell wirtschaftend. Diese Betriebe erproben, zunächst bis Ende 2027, auf den Betriebsflächen, wie sich Humus langfristig aufbauen und erhalten lässt. Geleitet wird das Projekt vom Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW) und dem Deutschen Bauernverband e.V. (DBV). Das Thünen-Institut begleitet das Vorhaben wissenschaftlich.

Zum Humusaufbau und -erhalt können die teilnehmenden Betriebe unterschiedliche Wege beschreiten: Sie reichen von erweiterten Fruchtfolgen, dem Anbau von Zwischenfrüchten oder Untersaaten oder dem Anbau mehrjähriger Kulturen bis hin zur Kombination von Gehölzen und Ackerflächen in Agroforstsystemen. Wie diese Maßnahmen auf den Humusgehalt im Boden wirken, messen und bewerten Forscherinnen und Forscher des Thünen-Instituts. Sie widmen sich außerdem der Bemessung der Kosten einzelner Maßnahmen, sozio-ökonomischen Fragen, der Bewertung möglicher Synergieeffekte und der Erstellung von gesamtbetrieblichen Klimabilanzen.

Das HumusKlimaNetz wird gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft – BMEL.

Die Agrargenossenschaft Groß Machnow ist als konventioneller Landwirtschaftsbetrieb Teil dieses Projektes. Ihr Schwerpunkt liegt hierbei im Anbau von Zwischenfrüchten und mehrjähriger Energiepflanzen.

Ich danke Frau Guzman Pfeiffer für Ihre Zeit und Erläuterungen. Unabhängig von diesem Projekt praktiziert die Agrargenossenschaft nachhaltige Landwirtschaft.