Maya Lampert hat ein 14-tägiges Praktikum in meinem Berliner Büro absolviert.

Maya kommt aus Hessen, in der Nähe von Frankfurt/Main. Sie besucht die 11. Klasse an einer Schule mit einem 13 jährigen Abitur. Sie hatte sich bei Abgeordneten aus Hessen beworben, die leider keine freie Kapazitäten hatten. Ganz eigenständig hat sich Maya dann bei mir beworben. Praktikantin aus Hessen?! – fanden ich und mein Team spannend. Und wir haben es nicht bereut. Maya war eine tolle Praktikantin und hat unser Büro sehr bereichert. Ihre Arbeit an einzelnen Vorgängen, ihr Interesse an politischen Abläufen, ihre angehehme freundliche Art haben wir sehr genossen. Ihre Eindrücke vom Praktikum hat Maya selbst formuliert. Lest bitte selbst

im Kommentar.

Liebe Maya, ich wünsche Dir, Deinen Eltern und Deinem Hund ein schönes Osterfest und alles Gute für Dich.

Ist es nur ein Hobby oder ein Landwirtschaftsbetrieb im Nebenerwerb?

Hierzu hatte mich ein Familie angeschrieben und um Unterstützung gebeten. Sie wohnt mitten im Spreewald und führt den Familienbetrieb in 4. Generation weiter. Für den Landesbauernverband Brandenburg ist die junge Familie mit Ihrem landwirtschaftlichen Konzept ganz eindeutig ein landwirtschaftlicher Betrieb im Nebenerwerb. Das sieht die kreisliche Bauordnungsbehörde aus baurechtlicher Sicht allerdings anders. Die Anerkennung als Landwirtschaftsbetrieb ist aber existenziell, weil nur landwirtschaftliche Unternehmungen im Außenbereich Baumaßnahmen vornehmen dürfen, der sogenannte privilegierte Bereich für Landwirte. Auf diese Investition ist die Familie angewiesen um ihren Nebenerwerbsbetrieb Tierschutzgerecht und Ökologisch weiter auszurichten.

Der kontinuierliche Zukauf an Flächen, der sich entwickelnde Tierbestand und die Einstellung einer Mitarbeiterin sind für mich klare Kriterien für einen Landwirtschaftsbetrieb im Nebenerwerb. Ich wäre sehr froh wenn die Baubehörde das auch so sehen könnte. Die Anmerkungen der Beigeordneten Frau Zettwitz stimmten mich recht zuversichtlich und lassen auch die Familie hoffen.

Wäre schön wenn der Konflikt schnell behoben werden kann.

Diese Woche hatte ich die Gelegenheit mit Leiter*innen und Trägern von Flüchtlingsunterkünften im Landkreis Teltow-Fläming zu sprechen.

Die Landrätin Kornelia Wehlan hat das ermöglicht und selbst an diesem Gespräch teilgenommen. Sprechen konnte ich mit der Heimleiterin der Unterkunft in Trebbin und Rangsdorf, mit der Heimleiterin aus Mellensee und Niedergörsdorf und dem Heimleiter Großbeeren und Welsickendorf. Von der großen Politik wünscht man sich eine deutlichere Haltung zu und für Flüchtlinge. So ist u.a. das Ehrenamt deutlich zurück gegangen. Die Gesprächspartner vermuten, daß dies auch mit der negativen gesellschaftlichen Debatte zusammenhängt.

Die Integration in Wohnungen stellt sich sehr schwierig da. Hier wünscht man sich klare gesetzliche Regeln, dass Wohnungen auch angenommen werden müssen, hierbei muss aber eine weitere soziale Assistenz gewährleistet bleiben um den Prozess der Integration erfolgreich zu Ende zuführen.

Für Afghanische Kontingent-Flüchtlinge wurde der Familiennachzug erleichtert. So ist z. B. ein Wohnungsnachweis nicht mehr erforderlich. Das kann jedoch für nachkommende Familienmitglieder ganz schnell zur Obdachlosigkeit führen. Damit steigen auch die Herausforderungen an eine gut vernetzte Sozialarbeit.

Ich danke für das offene Gespräch und das große Engagement in der täglichen Arbeit. Die angesprochenen Herausforderungen nehme ich mit nach Berlin.

Gegen die AfD

Gegendemonstration zu einer AFD Veranstaltung in Groß Ziescht mit großer Unterstützung und einer klaren Haltung der Baruther Landwirte. Insgesamt haben sich etwa 125 Personen in diesem kleinen Ort zusammengefunden um deutlich zu machen diese Alternative brauch es nicht. Bei Feuer und Musik war es eine schöne Stimmung mit vielen guten Gesprächen. Für die SPD Teltow-Fläming haben wir sogar ein neues Parteimitglied gewinnen können.

Zwei Künstlerinnen

Marianne Gielen und Christine Lübke im Zwiegespräch im Rahmen ihrer gemeinsamen Ausstellung in der Gallerie Kunstflügel der GEDOK Brandenburg e.V. in Rangsdorf. Zwei Künstlerinnen die sich erst mit der Ausstellung kennengelernt haben und unterschiedlicher nicht sein könnten. Eine aus dem Osten, die andere aus dem Westen, die eine 70 Jahre alt, die andere 80 Jahre, die eine Keramikerin, die andere Malerin. Mit Unterstützung der GEDOK ist eine wunderschöne Ausstellung entstanden.

Vor 91 Jahren hielt ein großer Sozialdemokrat eine starke Rede

Otto-Wells, Abgeordneter des Reichstags der Weimarer Republik.

Mit einer mutigen Rede und dem historischen Zitat:

„Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“ begründete Otto Wels am 23. März 1933 in der Kroll Oper in Berlin das „Nein“ der Sozialdemokraten zum Ermächtigungsgesetz. Die Stimmen reichten leider nicht und das Gesetz wurde verabschiedet. Von den 94 Sozialdemokraten, die geschlossen und als einzige Partei gegen das Ermächtigungsgesetz stimmten, bezahlten 24 mit ihrem Leben. Kurze Zeit später wurde die SPD als „volks- und staatsfeindliche Organisation“ verboten.

Das Ermächtigungsgesetz hob die Gewaltenteilung auf und war somit der zentrale Schritt zur endgültigen Machtübernahme Hitlers und zur Etablierung der nationalsozialistischen Diktatur.

Otto Wels hatte seinen Wahlkreis in den heutigen Wahlkreisen von Hannes Walter und mir- Calau und Luckau. Diesen großen Politiker gedachten wir heute in Calau und hatten dazu unseren Fraktionsvorsitzenden der SPD-Fraktion im Bundestag Rolf Mützenich eingeladen. Otto Wels lehrt uns Haltung, die heute wieder wichtig geworden ist. Die Geschichte lehrt uns, Nazis kommen im Schafspelz daher – nach Machtübernahme lassen sie die Masken fallen.

Ich bedanke mich beim Büro Johannes Walter für die tolle Organisation und dem 1. SV Lock Calau für die Möglichkeit des Gedenkens.

Vielen Dank lieber Rolf, dass Du bei uns warst mit einer tollen Rede über undzu Otto Wels. Für Deine Rede im Bundestag hast Du von den Anwesenden viel Zuspruch bekommen. Schön, dass noch Zeit für brennende Themen war.

1.718.000€ vom Bund für die Gedenkstätte Jamlitz-Lieberose

Ich freue mich, dass die Gedenkstätte Jamlitz-Lieberose für eine Förderung nach der Gedenkstättenkonzeption des Bundes durch das Bundeskulturministerium ausgewählt wurde.

Ich bin mir sicher, dass die Förderungen zum Ausbau von Jamlitz-Lieberose als Bildungsort beitragen werden.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3.436.000€, wovon der Bundesanteil 1.718.000€ beträgt. Der geplante Durchführungszeitraum erstreckt sich von 2024 bis 2026 und ich bin gespannt, wie der Bildungsort aussehen wird.

Gespräche zum Düngegesetz

n der gestrigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung wurde über die aktuellen Gespräche zur Änderung des Düngegesetzes berichtet. Das langjährige Problem der Überdüngung und Grundwasserverunreinigung, die Verzögerung eines angemessenen Gesetzes sowie das erneut drohende Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen Deutschland stehen im Fokus.

Der aktuelle Gesetzentwurf bietet die Möglichkeit, Strafzahlungen von etwa 17 Mio. Euro plus 1,1 Mio. Euro pro Tag zu vermeiden.

Die Gespräche verlaufen leider wirklich schleppend. Dennoch steht nicht derjenige auf der Seite der Landwirtinnen und Landwirte, der zuerst unbotmäßig Informationen an die Presse durchsticht. Wir brauchen ein Monitoring, um den EU-Vorgaben zu entsprechen und die Stoffstrombilanz, um die Verursachergerechtigkeit zu stärken . Hier können wir diejenigen entlasten, die sich an die geltenden Regeln halten.

Dabei achten wir als SPD auf eine bürokratiearme und digitale Lösung. Das betonen wir in den gemeinsamen Gesprächen mit unseren Koalitionspartnern. Dafür stehe ich als Berichterstatterin im ständigen Austausch mit Landwirtinnen und Landwirten und verschiedenen Verbänden aus der Branche.

Nur so können wir einen wichtigen Schritt für unsere Landwirtschaft und Umwelt machen!

Heute feiern wir den Welt-Down-Syndrom-Tag!

Es ist ein Tag der Wertschätzung und Sympathie für Menschen mit Down-Syndrom und ihre einzigartigen Fähigkeiten. Jeder Einzelne von ihnen bereichert unsere Welt auf so viele Weisen.

Lasst uns heute und jeden Tag daran erinnern, dass Vielfalt unsere Stärke ist und dass jeder das Recht auf Liebe, Respekt und gleiche Chancen verdient.

Lasst uns die Botschaft verbreiten: Das Down-Syndrom definiert nicht, wer jemand ist, sondern ist ein Teil dessen, was sie zu bieten haben. Zusammen können wir eine Welt schaffen, die für alle inklusiv und unterstützend ist.