10 Tage konnte man sich einen guten Eindruck von der Arbeit der Branche verschaffen. Trotz der Bauernproteste war die Stimmung gut, ein Highlight war die Veranstaltung der SPD-Fraktion im Bundestag zu Frauen in der Landwirtschaft mit dem Titel „Starke Frauen, starke Höfe“. Auch der Rundgang der AG Ernährung und Landwirtschaft hat uns viele neue Impulse gebracht. Ich freue mich auf das nächste Jahr.
Ein breites Bündnis von Parteien, Vereinen, Initiativen und Privatpersonen hatte zu einer Demonstration für Demokratie und Vielfalt aufgerufen. Ganz viele Menschen sind dem Aufruf gefolgt und haben sich klar und unmissverständlich für ein buntes Lübben ausgesprochen. Lübben hat zu lange geschwiegen, sagte eine Rednerin – heute wurde es durchbrochen.
Mit einem Friedensgebet in der Paul-Gerhardt-Kirche (Lübben) erhielt die Demonstration einen würdigen Abschluss.
Ich danke den Organisatoren für diese tolle und wichtige Kundgebung. Der Polizei danke ich, für die Deeskalation der Gegendemonstration.
Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz- Birkenau von der Roten Armee befreit. Daher finden heute unter der Überschrift „WeRemember“ zum „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ in ganz Deutschland Gedenkstunden und Veranstaltungen statt. Die Welt gedenkt heute der 6 Millionen ermordeten Jüdinnen und Juden.
In den letzten Monaten wurde einmal mehr klar, dass das Bekenntnis „Nie Wieder“ nichts an Aktualität eingebüßt hat. Es ist unser aller Aufgabe, Antisemitismus, Rassismus oder jeder anderen Form von Menschenfeindlichkeit entgegenzutreten und Haltung zu zeigen.
„Nie Wieder“ ist jetzt oder, um es mit den Worten von Theodor W. Adorno zu sagen: „Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung. Sie geht so sehr jeglicher anderen voran, daß ich weder glaube, sie begründen zu müssen noch zu sollen.“
Mit meinem Team habe ich gestern die Grüne Woche besucht und viele Aussteller*innen aus meinem Wahlkreis begrüßen können. Weitere Begegnungen gab es dann für mich auf dem Brandenburg-Empfang. In heiterer Atmosphäre gab es doch auch sehr ernste Gespräch, wie zum Beispiel mit dem Bauernverband Südbrandenburg.
So hieß es heute in Luckenwalde. 600 Menschen sind dem Aufruf gefolgt und haben sich klar für Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit ausgesprochen. Es war eine machtvolle und bunte Demonstration gegen Fremdenhass und Ausgrenzung. Ich danke den Initiatoren für die tolle Organisation.
In der Messe Berlin, direkt unter dem Funkturm findet, ist sie das wichtigste agrar- und ernährungspolitische Forum rund um die Themen Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Seit 1926 findet sie in Berlin statt und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Landwirtschaft macht gutes Essen: Nachhaltig!“ Bis zum 28. Januar kann man dort mit Ausstellern aller Branchen rund um die Landwirtschaft ins Gespräch kommen. Ich kann die Grüne Woche allen sehr empfehlen. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns begegnen.
In meiner Rede bin ich neben den Protesten der Landwirt*innen auch auf die Vorschläge der Borchert-Kommission und der Zukunftskommission Landwirtschaft eingegangen, welche einen guten Weg weisen. Natürlich habe ich das Thema Agrardiesel nicht ausgespart, aber hört gerne selber rein.
Die Landwirtschaft ist gerade in aller Munde – doch über Frauen wird dabei mal wieder kaum gesprochen. Dabei sind mehr als ein Drittel der Arbeitskräfte in der deutschen Landwirtschaft Frauen. Traditionelle Familienmodelle, veraltete Geschlechterrollen und die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung schlagen in dieser Branche besonders hart durch: Im Jahr 2020 wurden fast 90 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe alleine von Männern geführt, während lediglich 11 Prozent der Frauen ein gesamter Betrieb gehörte. Und trotz eines leichten Anstieges liegt auch der Anteil weiblicher Hofnachfolgen erst bei rund 18 Prozent, womit Deutschland im europäischen Vergleich unter den letzten Plätzen rangiert. Das wollen wir ändern! Wir wollen Frauen in der Landwirtschaft stärken!
Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Einfacheres Antragsverfahren beim Elterngeld für Selbständige und zehn Tage Sonderurlaub für Partner nach Geburt.
Niedrigschwellige Beratungs- und Informationsangebote zur sozialen Absicherung.
Präventionsprodukte zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes und der Arbeitssicherheit.
Schneller Überblick über kurzfristig verfügbare Betriebs- und Haushaltshelfer:innen.