Zu Besuch bei der LUBA

Aus der ehemaligen Luckenwalder Tuchfabrik wurde am 14. Oktober 1991 die Luckenwalder Beschäftigungs- und Aufbaugesellschaft mbH, kurz LUBA genannt. Mit der Stadt Luckenwalde und der Gemeinde Nuthe-Urstromtal als Gesellschafter ist sie ein anerkannter Inklusionsbetrieb mit etwa 76 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und breit aufgestellt, was ein effizientes Wirtschaften ermöglicht.

Die Essensversorgung von Schulen und Kindergärten hat einen großen Stellenwert. Bisher lagen die Kosten für die Herstellung eines Mittagessens unter den von der Deutsche Gesellschaft für Ernährung angesetzten Werten. Durch die höheren Lebensmittelpreise und die geplante MwSt-Erhöhung von 7 % auf 19 % wird dies zunehmend schwieriger.

Ein weiteres Geschäftsfeld ist der Bereich „Grün und Haus“. Hier pflegt die LUBA 400 ha. Diese umfassen Grünanlagen, Spielplätze und Kriegsgräber. Sie bietet auch Hilfe im hauswirtschaftlichen Bereich an. Außerdem ist sie Betreiber des Tierpark Luckenwalde und eines Sozialkaufhauses. Über das Programm „Arbeit statt Strafe“ ist sie auch ein wichtiger Partner für die Justiz.

Mein Landtagskollege Erik Stohn, der mich begleitet hat und ich bedanken uns bei dem Geschäftsführer der LUBA GmbH, Herrn Kräker und wünschen weiterhin viel Erfolg.

Innovation aus Luckenwalde

Daran wird im Biotechnologiepark Luckenwalde gearbeitet. Hier, 50 Kilometer vor den Toren Berlins, arbeiten 700 Beschäftigte in 18 Unternehmen auf 28 Hektar Fläche an neuen Lösungen im Bereich der Biotechnologie und der Biochemie. Der Biotechnologiepark möchte einen Campus zum Leben und Arbeiten bieten. So wird in Zusammenarbeit mit der Struktur- und Wirtschaftsfördergesellschaft des Landkreis-Teltow-Fläming das Areal beständig weiterentwickelt. In Zukunft sollen hier weitere Wohnmöglichkeiten sowie eine Kita entstehen. Einen besonderen Einblick konnte ich in die Firma Chiracon auf dem Campus des Biotechnologieparks gewinnen, welche im Bereich der pharmazeutischen Industrie tätig ist und dort auch mit renommierten Institutionen wie der Charité zusammenarbeitet.

Ich danke Herrn Laubinger, dem Geschäftsführer des Biotechnologieparks und dem Geschäftsführer der Chiracon GmbH, Dr. Ralf Zuhse. Wirtschaftsförderung und neue Technologien sind nicht nur ein Thema für die Bundespolitik, deswegen hat es mich sehr gefreut, dass mein Landtagskollege Erik Stohn mich bei meinem Besuch begleitet hat.

25 Millionen für die Naturwelt Lieberoser Heide

Das war doch ein schönes Sommerfest der „Naturwelt Lieberoser Heide“ in Lieberose. Die Gelegenheit eines Termins mit vielen Besucher*innen, darunter viele Prominente, nutzte die Staatssekretärin und Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund, Frau Dr. Frederike Haase zur Übergabe eines Fördermittelbescheids in Höhe von 25 Millionen Euro an die stellvertretende Landrätin, Frau Susanne Rieckhof. Der Fördermittelbescheid ist der Startschuss zur Errichtung eines Besuchszentrums.

Neben der Übergabe des Fördermittelbescheids gab es zwei spannende Diskussionsrunden rund um die Naturwelt Lieberoser Heide.

Bei Gut&Bösel

Das in Briesen (Mark) befindliche Unternehmen Gut&Bösel ist keine 2 Stunden vom Berliner Hauptbahnhof entfernt und an Landwirtschaft denkt man erst auf den zweiten Blick – und doch werden hier auf rund 3000 ha ökologische Landwirtschaft und Forstwirtschaft betrieben. Der Leiter Benedikt Bösel übernahm 2016 den Landwirtschafts- und Forstbetrieb seiner Eltern und seitdem wurde er bekannt durch: seinen Podcast, eine eigene Serie, ein Buch und vieles mehr. Erst letztes Jahr wurde Herr Bösel „Landwirt des Jahres“ für sein innovatives Betriebskonzept und multifunktionale Landnutzung, mit Schwerpunkt Bodengesundheit und Wissenschaft. Heute habe ich ihn mit meinem Kollegen @Helmut Kleebank vor Ort besucht und seine Bewirtschaftungsweise und Forschung genau unter die Lupe genommen. Rund 200 Kühe im ganzjährigen Weidesystem, die nahtlos in die Fruchtfolge aufgenommen wurden, steigern nicht nur die Fliegenpopulation, sondern locken auch zahlreiche Vögel an. Ob Blühstreifen, Agroforst oder Wiederaufforstung nach Kiefermonokulturen, die Wirkungen werden hier im Detail erprobt und erfasst mit bereits überraschend guten Ergebnissen: viele Nützlinge, neben gutem Wachstum und einem guten Humusaufbau, der selbst Experten überrascht. Ich freue mich schon auf unser nächstes Gespräch, auf die Zusammenarbeit für eine nachhaltige Landwirtschaft. Weiterhin viel Erfolg.

Mit Olaf Scholz in Wildau

Nicht nur Bundeskanzler, sondern auch Bundestagsabgeordneter ist Olaf Scholz. Und wie auch ich und viele meiner Kolleg*innen nutzt er die sitzungsfreie Zeit für eine Sommertour. Ganz ehrlich, so ganz kann man den Abgeordneten vom Kanzler natürlich nicht trennen.

Seine Tour führte ihn auch nach Wildau, wo wir mit me energy ein Start-up besuchten, das seit 4 Jahren in Wildau mobile Ladetechnik produziert und damit Nutzer*innen unabhängig vom Netzanbieter macht.

Anecom Aerotest Gmbh testet in der größten Schallkammer Europas Turbinen. Die Corona-Pandemie hat hier deutliche Spuren hinterlassen, denn gut ausgebildete Ingenieure zu finden ist schwierig geworden.

Die beiden Unternehmen stellen sich der Transformation und gehen diese beherzt an. Als Politik ist es unsere Aufgabe, die Rahmenbedingungen hierfür zu setzen. Das war auch Thema in dem Gespräch mit den Geschäftsführungen der beiden Unternehmen.

Dass die Rahmenbedingungen aber auch jetzt schon einiges zu bieten haben, sehen wir an der Innovationskraft des Landkreis Dahme-Spreewald auf die unsere Landratskandidatin Susanne Rieckhof vollkommen zu Recht hinwies.

Ich danke der Wirtschaftsfördergesellschaft Dahme-Spreewald (WFG) für die Vorbereitung des Besuches und den Geschäftsführer*innen beider Firmen für die Präsentation ihrer Unternehmen und den Input bezüglich der politischen Rahmenbedingungen.

Ausstellung Jamlitz

Der Ort Jamlitz im Amt Lieberose/Oberspreewald zieht immer wieder Künstler*innen an. Zum Anfang des 20. Jahrhunderts, bis in die 60er-Jahre lebten dort mehrere Künstler und ihre Familien in der Künstlerkolonie Jamlitz zusammen.

Heute wohnen dort wieder Künstler*innen organisiert im eigens dafür gegründeten Verein Brandung e. V. und treffen sich, um Kunst zu machen. Am Wochenende hatten sie zur Ausstellungseröffnung „Bestand und Fiktion – ortsbezogene Interventionen im öffentlichen-ländlichen Raum Jamlitz“ eingeladen.

Thema der Ausstellung ist Architektur im weitesten Sinne, denn der Begriff Architektur ist hier weit gefächert. Zum einen bezieht er die soziale und soziologische Architektur vor Ort genauso ein wie zum anderen skurrile Formen in der Landschaft.

Eine gelungene und interessante Ausstellung. Gefördert u.a. vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. Entsprechend würdigte Frau Faber-Schmidt, Abteilungsleiterin Kultur die Ausstellung.

Ich danke Frau Grunemann und Herrn Forster für die Einladung und wünsche Brandung e.V. viel Erfolg.

Ohne Gurke läuft im Spreewald nichts.

Der traditionelle Spreewälder Gurkentag 2023 in Golßen ist deshalb ein großartiges MUSS.

In diesem Jahr fand er in einem neuen Format statt und zwar viel kleiner, aber auch viel feiner und mit mehr Betonung auf Kund*innen und Händler*innen. Es war ein gelungener Gurkentag mit vielen Besucher*innen und tollen Gesprächen, bei dem großartige regionale Produkte präsentiert, verkostet und gekauft wurden. Mein Dank geht an den Spreewaldverein e.V. für die gute Vorbereitung und Organisation dieses Events. Den Händlern danke ich für die tolle Präsentation ihrer Produkte.

Meine Sommertour 2023

Auch in diesem Jahr nutze ich die Zeit in der parlamentarischen Sommerpause für eine intensive Tour durch meinen Wahlkreis. Neben dem Besuch von landwirtschaftlichen Betrieben als Mitglied des Ausschusses Ernährung und Landwirtschaft für mich natürlich besonders interessant, gilt mein Interesse auch dem Handwerk, dem Einzelhandel, der Sicherheit und dem sozialen Bereich. Somit stehen unter anderem Unternehmen wie Amazon in Schönefeld und Institutionen wie die Polizeiinspektion Luckenwalde auf dem Programm. Ich werde wieder im ganzen Wahlkreis von Nord nach Süd und West nach Ost unterwegs sein und ihr könnt meine Tour unter dem Hashtag #SylviasSommertour23 verfolgen. Während meiner Sommertour wird es auch zwei BPA-Fahrten nach Berlin geben. Ich freue mich die Besucher*innen dann im Reichstag begrüßen zu können. Mir ist es wichtig, mit den Menschen in meinem Wahlkreis ins Gespräch zu kommen, damit wir nicht über, sondern miteinander reden. Alle Termine findet ihr auch nochmal auf meiner Homepage.

Beim Punika e. V.

Der Punika e. V. hat zwar nichts mit dem bekannten Getränk zu tun, aber für die Erholung und Erfrischung kann man in der Kleingartenanlage in Lübben auch einiges tun. Und so besuchte ich, bevor nächste Woche dann meine Sommertour startet, gemeinsam mit der Landratskandidatin Susanne Rieckhof Lübbener Kleingärtner*innen.

Organisiert vom Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde Dahme-Spreewald ging es diesmal in die Kleingartensparte „Punika e. V.“. Deren Vorsitzender Detlef Krause begrüßte uns herzlich und beschrieb sehr eindringlich das erforderliche ehrenamtliche Engagement, um eine Gartensparte mit insgesamt über 35.000 Quadratmetern gut zu führen. Notwendige Auflagen und Lust an der Freude sind nicht immer leicht in Einklang zu bringen. Der Verein existiert bereits seit 1948 und wie der langjährige Vorsitzende Detlef Krause erzählt hat, sind die 76 Parzellen kurz vor dem 75 Geburtstag am 9. September alle verpachtet. Ich bedanke mich bei Eberhard Nakonzer und Herrn Detlef Krause für die Zeit und vielen interessanten Einblicke. Meine Einladung zum 2. Kleingarten Kongress der SPD-Fraktion im Bundestag in Berlin habe ich ausgesprochen und hoffe, einige Kleingärtner*innen begrüßen zu können.

Veranstaltung mit Hannes Walter

Bei der gemeinsamen Veranstaltung mit Hannes Walter konnte ich mit Landwirtinnen und Landwirten über ihre Anliegen und Sorgen über aktuelle Entwicklungen in der Landwirtschaftspolitik austauschen.

Dabei war die Diskussion offen und konstruktiv. Themen wie die Agrarreform, die Bürokratiebelastung, die Planungssicherheit, die Tierhaltungskennzeichnung und die damit verbundene Finanzierung des Stallumbaus waren die Themen, die alle beschäftigen und mit Sorge beobachtet werden.

Danke an alle Gäste für die anregende Diskussion. Ich werde die vielen Themen mit in meine AG nehmen und freue mich auf den weiteren Austausch.