Schirmherrschaft für die Fachveranstaltung „Pflegekinder mit Behinderung- Wie geht‘s?“

Gern habe ich die Schirmherrschaft für die Fachveranstaltung „Pflegekinder mit Behinderung- Wie geht‘s?“ übernommen.

Eine gemeinsame Veranstaltung des FASD Deutschland e.V., der Lebenshilfe Berlin e.V. und dem AktivVerbund e.V. Ein Podium mit vielen interessanten Vorträgen rund um das Thema Pflegeeltern und Pflegekinder. Pflegeeltern konnten über viele schöne Momente mit „ihren Kindern“ berichten, aber leider auch über Herausforderungen, die den Alltag unnötig erschweren. Nicht immer bekommen sie die erforderlichen Informationen über die Pflegekinder, die sie für eine bedarfsgerechte Hilfe benötigen. Der Datenschutz setzt hier hohe Hürden.

Viele Experten habe ich kennengelernt, u. a. Anne Sophie Korte vom Jugendamt aus Görlitz.

Eine Pflegefamilie ist der vielleicht inklusivste Ort der Gesellschaft und benötigt eine höhere politische Anerkennung.

Mein Dank geht an die Veranstalter. Alles bis hin zur Kinderbetreuung war top organisiert.

Ein Überblick zu meinen Wahlkreistermin

Eine kleine Auswahl aus der großen Vielfalt an Themen, die meine Abgeordnetenarbeit so interessant machen erhaltet Ihr hier:

Ein Gespräch mit dem Wirtschaftsminister Herrn Steinbach zur Brandenburger Wasserstoffstrategie in der Kreisverwaltung in Lübben, der 28. Verbandstag des Bauernverband Südbrandenburg auf dem Schlossberg in Luckau, der Sommerempfang des IHK-RegionalcentersTeltow-Fläming auf dem Gelände des Schloss Diedersdorf und zu guter Letzt ein Gespräch mit der stellvertretenden Landrätin, Frau Susanne Rieckhof mit der Niederlausitzer Musik und Kunstschule e. V. in Luckau.

Spannende Themen, interessante Menschen und allen eint – unsere Region gut weiterzuentwickeln.

Während, ich die Termine in meinem Wahlkreis wahrgenommen habe, hat mein Büro in Berlin die Mitarbeiter*innen der Kämmerei Landkreis Dahme-Spreewald in Berlin begrüßt. Neben dem Austausch über die Arbeit in Berlin und im Landkreis gab es auch noch eine spannende Führung durch die Räumlichkeiten des Bundestages.

650.000€ für Schloss Wiepersdorf

Übergabe des Fördermittelbescheids durch @Kulturstaatssekretär Tobias Dünow an die Direktorin der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf, Frau Annette Rupp. Die Förderung von Schloss Wiepersdorf ist mir seit Jahren ein Herzensanliegen. Es freut mich daher sehr, dass mit 325.000€ die Hälfte der Fördersumme vom Bund aus dem Bundesförderprogramm „Zuschüsse für investive Kulturmaßnahmen bei Einrichtungen im Inland“ getragen wird. Die andere Hälfte kommt aus dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg unter Ministerin Manja Schüle. Vielen Dank lieber Erik Stohn für Deine Unterstützung.

Die Mittel dienen zur Finanzierung diverser Sanierungsmaßnahmen in diesem und dem nächsten Jahr.

Fachtagung des Bund deutscher Baumschulen e. V.

Zu Beginn dieser Woche nahm ich an zwei Fachtagen zum Thema Pflanzenschutz, organisiert vom Bund deutscher Baumschulen e. V., teil. Am ersten Tag besuchten wir die Baumschulen Nauen GmbH, wo verschiedene Baumschulversuche vorgestellt wurden. Der zweite Termin bei Bayer AG Forward Farm, widmete sich dem Thema „Pflanzenschutz der Zukunft“. Diese sind ein gutes Beispiel dafür, dass konventionelle Landwirtschaft und Biodiversität zusammen passen.

Der zweite Tag fand im Select-Hotel in Berlin statt und stand ganz im Zeichen der Weiterbildung.

In diesem Rahmen durfte ich ein Vortrag zum Entwurf der EU-Verordnung zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR) halten. Mein Fazit: Die Besonderheiten von Sonderkulturen sind bislang zu wenig berücksichtigt, die Umsetzung der Verordnung brauch Zeit und Baumschulen und Weinbau müssen in der Erarbeitung der Verordnung mit eingebunden werden.

Im Güterverkehrszentrum in Großbeeren

Im Güterverkehrszentrum (GVZ) in Großbeeren habe ich den Prototyp einer neuen Lagergeneration besichtigt.

Von hier aus werden rund 70 Supermarkt-Filialen in Brandenburg und im Südwesten Berlins des Discounters Lidl mit Ware beliefert. Modernste Technik ermöglicht eine hohes Maß an Einsparungen bei den Energiekosten, was bei einer Fläche von 42.000 Quadratmetern gar nicht mal so leicht ist. Durch Recycling von Verpackungsmaterialien, Kälte-Wärme-Kopplung oder Solaranlagen auf dem Dach wird der benötigte Strom selbst erzeugt. Für das benötigte Licht sorgt das natürliche Tageslicht über Lichtkuppeln im Dach und LED-Licht. Erfreut hat mich, dass das Unternehmen mit Bruthöhlen für bis zu fünf Turmfalkenpaare auf dem Dach und eine Wildbienen-Anlage auf dem Areal des Lagers vor Ort für mehr Biodiversität sorgt.

Ich war sehr beeindruckt. Das Unternehmen ist ein Vorreiter, wenn es um Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Logistikbranche geht. Ich danke dem Betriebsleiter Herrn Hübner für seine Ausführungen und wünsche weiterhin alles Gute.

Mein zweiter Termin führte mich ebenfalls zu einem Logistikzentrum, jedoch zu einem der etwas anderen Art und zwar zum Logistikzentrum des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost. Dieses ist seit März diesen Jahres im GVZ in Großbeeren neu angesiedelt. Es ist gut, dass das Deutsches Rotes Kreuz nach dem nicht mehr so geeigneten Standort in Berlin-Wannsee nun mit Großbeeren einen optimalen Ort gefunden haben. Pandemie und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine haben die Wichtigkeit einer gut und zukunftsfähig aufgestellten Notfallversorgung gezeigt. Mit dem neuen Logistikzentrum in Großbeeren können die Bestände individuell auf Krisensituationen angepasst werden. Ich danke den 35 Mitarbeiter*innen für ihre Arbeit, meinen Gesprächspartner*innen für die Zeit und freue mich auf den Besuch im Bundestag 2024.

Ein kulturvolles Wochenende

Die Eröffnung der 15. Aquamediale im Biosphärenreservat in Schlepzig steht dieses Jahr unter dem Motto „Unart Natur \ Mensch prokontra Natur“. Seit 2015 findet das Festival der interaktiven Kunst und Erlebniskultur im Spreewald statt. Mit in etwa 100.000 Besucher*innen pro Jahr ist es ein kulturelles Highlight im Spreewald. Dieses Jahr hat das Kunstfestival die Künstler*innen dazu aufgerufen, ihre Kritik und zukünftige Möglichkeiten im Umgang mit der Natur zum Ausdruck zu bringen. Ich finde, das ist großartig gelungen.

Wenn ihr jetzt selbst neugierig geworden seit dann habt ihr noch bis zum 30. September zeit euch von Kunst aus der Perspektive gesellschaftlicher Verantwortung einen eigenen Eindruck zu verschaffen.

Im Schulmuseum in Schwarzenburg, Gemeinde Heideblick, spielte das „Paulinentrio“ auf. Es war ein tolles Konzert und ich konnte die vielfältigen Talente unseres Geschäftsführers, der WFG LDS, Herrn Gerhard Janßen kennenlernen. Großartig, was das kleine, aber feine Schulmuseum mit dem engagierten Förderverein auf die Beine stellt. Herzlichen Dank und großen Applaus dafür.

Hoher Besuch aus Potsdam

Am Freitag konnte ich den Fraktionsvorsitzenden der SPD-Fraktion Brandenburg Daniel Keller in meinem Wahlkreis begrüßen. Ein drängendes Thema ist derzeit die anstehende Krankenhausreform des Bundes. Das Gespräch mit dem Geschäftsführer des Spreewaldklinikum Dahme-Spreewald Herrn Jasper war sehr hilfreich und wichtig für uns.

Die möglichen Auswirkungen für die Standorte Königs Wusterhausen und Lübben waren ein Thema unseres Gespräches aber auch die Konsequenzen für die künftige Krankenhausplanung in Verantwortung Länder. Mir ist sehr bewusst geworden, nur ein starker Träger mit medizinischer Sach-und Fachkompetenz, der vernetzt und im Verbund mit anderen Kliniken arbeitet hat die Kraft beide Standorte gut weiterzuentwickeln. Eine Chance für die Entwicklung der Lieberoser-Region sehen wir in der Naturwelt Lieberoser Heide. Das war unser zweiter gemeinsamer Termin. Nach der Vorstellung des Konzepts war die anschließende Fahrt durch die einmalige Naturwelt das Highlight des Tages.

Ich danke Daniel Keller für seinen Besuch und allen Gesprächspartnern für Ihre Zeit.

Ist die Krankenhausreform noch zu retten?

Das war der Titel der Veranstaltung mit meinem Kollegen Dr. Christos Pantazis MdB in Lübbenau/Spreewald. Die Antwort, die er und auch die vielen Diskutierenden gaben: JA, aber nur mit gemeinsamen Anstrengungen. Der Umbau der Krankenhausfinanzierung, Weg von den Fallpauschalen und hin zu mehr Vorhaltebudget ist der richtige Weg, denn mit dem Vorhaltebudget werden falsche Anreize abgebaut. Ob damit allerdings die Finanzierung der Krankenhäuser dauerhaft gesichert ist wurde in der Diskussion angezweifelt. Vielmehr wurde empfohlen gerade in der Phase der finanziellen Umstellung einen TRANSFORMATIONSFONDS aufzulegen. Die Sorge sehr groß, dass ansonsten Krankenhäuser einer kalten Strukturreform zum Opfer fallen. Das kann keiner wollen, denn Ziel der Reform ist es, zukünftig eine flächendeckende qualitativ gute medizinische Versorgung zu gewährleisten.

Auch bereits durchgeführte Reformen in Punkto Krankenhausstandorte sind zu berücksichtigen. Brandenburg hat diesen schmerzlichen Prozeß bereits in den neunziger Jahren vollzogen. Schön war, dass ich diesen Termin auch dafür nutzen konnte, meinem Fraktionskollegen Christos das Medizinische Zentrum in Lübbenau vorzustellen. Eine Einrichtung die sich aus der ehemaligen Poliklinik entwickelt hat und heute sehr effizient gesundheitliche Leistungen für die gesamte Region erbringt. Ein Angebot mit Zukunft, denn es gilt ambulante und stationäre Leistungen noch viel enger miteinander zu verzahnen.

Mein Dank geht an die tollen Gastgeber, den Bürgermeister der Stadt Lübbenau und der Geschäftsführerin der Medizinisches Zentrum Lübbenau GmbH Frau Boettcher.

Brandenburgpaket entlastet Kommunen

Der Kommunalanteil in Höhe von 361 Millionen Euro aus dem Brandenburg Paket kommt unter anderem in Form von Entlastung für den Energiekostenmehrbedarf unmmittelbar bei den Kommunen an. Davon profitieren auch Kommunen in Teltow-Fläming und im Landkreis Dahme-Spreewald.

Leibniz im Bundestag

Nachdem ich mich bereits Anfang des Monats mit Prof. Dr. Christoph Scherber vom Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) in Bonn getroffen habe, konnten wir dank der Veranstaltungsreihe „Leibniz im Bundestag“ heute unser Gespräch weiterführen. Prof. Dr. Christoph Scherber ist der Leiter des Zentrums für Biodiversitätsmonitoring und Naturschutzforschung. In Bonn waren unsere Themen vor allem der Mischfruchtanbau, Weidetiere, Netzwerke und die Artenkenntnis als entscheidende Stellschrauben zur Erhaltung unserer Artenvielfalt.

Heute haben wir uns auf die Vorteile und Anbaumöglichkeiten von Mischfruchtanbau konzentriert und gleichzeitig geschaut, wie wir diesen auf die politische Agenda rücken können.

Herzlichen Dank an Herrn Scherber und die Leibniz-Gemeinschaft die Möglichkeit, durch die Veranstaltungsreihe.