Dass Menschen keinen Hausarzt haben, kann und darf nicht sein!

Im Süden des Landkreis Dahme-Spreewald spitzt sich die Frage der hausärztlichen Versorgung dramatisch zu. Nachdem sich der Gesundheitsausschuss des Kreistages bereits mit der Situation befasste, veranstalteten Bürgermeister Gerald Lehmann und die SVV gestern hierzu eine Podiumsdiskussion in der Kulturkirche Luckau. Schnelle und mittelfristige Lösungen sind gefragt, darin waren sich alle Diskutanten einig. Mögliche Ansätze sind u.a. die Einteilung des Landkreises in zwei Planungsregionen, die Schaffung eines Gesundheitszentrums in Luckau sowie die Öffnung und Weiterentwicklung insbesondere der kleineren Krankenhäuser zu ambulanten Versorgungszentren.

Es wird weitere Gespräche geben.

Besuchen Sie mich: Wahlkreisbüro in Lübbenau

“Wenn ich gewählt werde, eröffne ich ein Wahlkreisbüro in Lübbenau!”, habe ich den Genoss*innen in Lübbenau im Wahlkampf versprochen. Wenn die Eröffnungsfeier auch verschoben werden muss, so freue ich mich doch sehr, dass wir von heute an für Sie in Lübbenau erreichbar sind.

Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei der AWO Süd-Brandenburg, die mir einen Teil ihrer Räumlichkeiten in Lübbenau zur Verfügung gestellt hat.

Bitte scheuen Sie nicht davor zurück, sich mit Ihren Fragen und Problemen an mich zu wenden:

Gern nach telefonischer Vereinbarung unter 0160 9871 2838 oder 14-tägig freitags von 9:00 bis 14:00 Uhr (04.02.22, 18.02.22, 04.03.22,….)

Wahlkreisbüro Lübbenau
MdB Sylvia Lehmann
Arbeiterwohlfahrt RV Bdb Süd e.V.
Regine Hildebrandt Haus
Thomas-Müntzer-Straße 12
03222 Lübbenau

Wahlkreismitarbeiterin: Monika Müller

Meine Videobotschaft zur Eröffnung des Wahlkreisbüros in Lübbenau

Meine Unternehmerin des Jahres 2022:

Inken Klinkhammer aus Ludwigsfelde gründete am 1. 12. 2002 die Firma Klinkhammer Wärme & Wasser. Neubau und Reparatur von Heizungen, Bädern, Sanitäranlagen – all diese Leistungen bietet das Familienunternehmen mit Sitz in Ludwigsfelde an. Es war sehr spannend, heute mit Inken Klinkhammer über ihren Anspruch an sich als Unternehmerin zu sprechen. Ihr Credo lautet: gemeinsam, verlässlich und professionell die Traditionen des Handwerkes mit den Innovationen des 21. Jahrhunderts zu verbinden.

Ich freue mich, dass eine engagierte und innovative Unternehmerin wie Inken Klinkhammer in unserer Region zu Hause ist!

Im Gedenken an die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreit. Wir gedenken an diesem Tag aller ermordeten Opfer des Holocaust. Dazu gehören auch die nach Auschwitz deportierten Sinti und Roma. An sie erinnert der Zentralrat „Deutscher Sinti und Roma“ mit Worten, denen ich mich anschließen möchte: „Die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 erlebten die dorthin deportierten Sinti und Roma nicht mehr.  In der Nacht vom 2. zum 3. August 1944 waren die letzten dreitausend Sinti und Roma, die noch (…) in Auschwitz-Birkenau lebten, in den Gaskammern ermordet worden.  Unmittelbar zuvor selektierten die SS-Ärzte noch 3000 Sinti und Roma als „arbeitsfähig“ und man verschleppte sie als Sklavenarbeiter in andere Konzentrationslager. Aufgrund von Himmlers „Auschwitz-Erlass“ vom 16. Dezember 1942 deportierte die SS über 23.000 Sinti und Roma familienweise aus elf Ländern Europas in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.  Im besetzten Europa wurden 500.000 Roma und Sinti Opfer des Holocaust.“

Es ist mir ein großes Anliegen, ihre Schicksale nicht zu vergessen.

Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas

Landwirte und Landwirtinnen verdienen öffentliche Wertschätzung und eine auskömmliche Wertschöpfung!

Wir als SPD Bundestagsfraktion haben diese Woche einen agrarpolitischen Kongress online veranstaltet. Da die Internationale Grüne Woche nicht planmäßig auf dem Messegelände in Berlin stattfinden konnte, war es uns umso wichtiger, eine Bühne für den fachlichen Austausch mit kompetenten Gesprächspartnern zu bieten.

Alle Diskussionsteilnehmenden waren sich einig darin: Es bedarf einer fairen gesellschaftlichen Lastenverteilung, und die Borchert- und die Zukunftskommission Landwirtschaft bieten hervorragende Grundlagen für das politische Handeln der nächsten Jahre. Der darin gefundene historische Kompromiss darf nicht gefährdet werden.

Der Borchert-Bericht, welcher als Ziel vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die spürbare Verbesserung des Tierwohls in der Nutztierhaltung und eine nachhaltige wirtschaftliche Perspektive ausgibt, schlägt Maßnahmen wie einen Ausbau der verlässlichen Tierwohlförderung und die Erhöhung der Transparenz für Tierwohlstandards vor.


Über 300 Interessierte folgten der Debatte. Das zeigt, dass Landwirtschaft in der nächsten Legislatur im Fokus stehen wird.

Als Podiumsteilnehmerin war unter anderem Susanne Mittag, MdB zu Gast

Gratulation zur Vogelhochzeit

Ich gratuliere der Elster und dem Raben zur Vogelhochzeit. Mit dem Brauch der Vogelhochzeit begrüßen Sorbinnen und Sorben auch in meinem Wahlkreis heute den nahenden Frühling. Und wie es zu einer Hochzeit gehört, gibt es nun Süßigkeiten und Naschereien für die Gäste, also die vielen Kinder, die in den Kindergärten der Lausitz die Vogelhochzeit feiern.


Hierbei wird am Vorabend des 25. Januar von den Kindern ein Teller auf das Fensterbrett oder vor die Tür gestellt. Am nächsten Morgen finden sich darauf dann Süßigkeiten. Diese haben oft die Form von Vögeln oder Vögelnestern. Beliebt sind dabei die mit Zuckerguss überzogene Teigvögel, die „Sroki“ (Elstern Singular: Sroka). Größter Beliebtheit erfreuen sich auch die Tschiepchen (damit ist ein Küken gemeint), wie die Baiservogel in der Region Luckau genannt werden. Die Kremnester (welche aus einem Keksboden bestehen, worauf eine Buttercremeschicht in Form eines Nestes mit dunkler Schokolade überzogen ist und welche in der Mitte bunte Zuckereiern haben) gehören genauso zur Vogelhochzeit. Mit den Süßigkeiten bedanken sich die Vögel nach sorbischen Brauch für die Fütterung während der Winterzeit.

Rabe und Elster zur Vogelhochzeit

Mein Antrittsbesuch in Spremberg

Am 21. Januar war ich zu meinem Antrittsbesuch in Spremberg. Spremberg, im niedersorbischen Grodk, ist eine erstmalig 1301 erwähnte Stadt in der Lausitz und ein Zentrum der Niederlausitz sowie der sorbischen Kultur. Ich traf mich in Spremberg mit der Bürgermeisterin Frau Herntier, und wenn sich zwei Lausitzerinnen zum Gespräch verabreden, kommt so einiges auf den Tisch. Ich danke Frau Christine Herntier für das offene und informative Gespräch. Wir waren uns einig, dass die nächsten Jahre für einen erfolgreichen Strukturwandel entscheidend sein werden und meinen: Jede Investition, die tarifgebundene Arbeitsplätze schafft, ist eine gute Investition! Im Gespräch wurde auch deutlich, dass Information und Kommunikation besser werden können und müssen. Frau Herntier machte den Vorschlag, Vertreter*innen der Lausitzrunde nach Berlin zum Gespräch einzuladen. Ich werde diesen Vorschlag zusammen mit meinen Fraktionskolleg*innen gerne aufnehmen.

Sylvia Lehmann zusammen mit der Bürgermeisterin Christine Herntier

Herzlichen Glückwunsch an den FSV 63 Luckenwalde e.V.

Die „Sterne des Sports“ sind Deutschlands wichtigster Vereinswettbewerb im Breitensport. Mit der Auszeichnung „Sterne des Sports“ werden Vereine geehrt, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Seit einigen Jahren verleihen der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) den „Großen Stern des Sports“ in Gold. Über 1.200 Sportvereine aus ganz Deutschland haben sich für den Preis 2021 beworben. Heute hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin drei Sieger mit dem „Großen Stern des Sports in Gold“ ausgezeichnet und die restlichen 14 für das Finale qualifizierten Vereine für ihr außerordentliches gesellschaftliches Engagement gewürdigt. Unter den 14 Viertplatzierten ist der FSV 63 Luckenwalde e.V..

Sylvia Lehmann, MdB, ist begeistert darüber, dass es der FSV 63 Luckenwalde mit seinem Projekt „Vereinsleben in Coronazeiten – Unser Beitrag für die Gesellschaft“ ins Finale geschafft hat: „Spieler und Trainer des Fußballvereins halfen während des Lockdowns ehrenamtlich in vielerlei Hinsicht: Sie kauften für Ältere und Risikogruppen ein, arbeiteten im Corona-Testzentrum mit, lieferten Essen aus oder unterstützten bei der Notbetreuung von Kindern in Grundschulen.“ Unter dem Motto „Sauberes Luckenwalde“ wurde zudem zum Plogging aufgerufen, also dem Jogging in Kombination mit Müllsammeln. „Dass der Verein dafür ins Finale kam und als Viertplatzierter ausgezeichnet wurde, ist ganz großartig, und ich gratuliere ganz herzlich dazu!“

Unterstützt wurde der Verein durch die VR-Bank Fläming-Elsterland, die den wichtigen Vereinsbeitrag für die Gemeinschaft in schweren Zeiten als preiswürdig eingestuft hat.

Hilfe für die Helfer

Aus dem Fahrzeugbeschaffungsprogramm des Bundes in Höhe von 125 Mio. Euro werden insgesamt 1.000 Fahrzeuge an die THW-Ortsverbände ausgeliefert. Das THW Luckenwalde wurde aus dem Programm bedacht und bekam einen Mannschaftstransportwagen und eine Anhängerplattform. Ein guter Grund für Erik Stohn und mich das THW Luckenwalde zu besuchen. Die überwiegend ehrenamtliche Arbeit verdient unsere Anerkennung und unsere volle Unterstützung. Die Kampagne „#deinezeitistjetzt“ hat dazu geführt, dass sogar unter Corona Bedingungen der Zulauf zum THW sehr gut ist und Gebäude und Liegenschaft nun nicht mehr ausreichen. Das Schnellbauprogramm für das THW muss seinem Namen gerecht werden, damit die Situation beim Technischen Hilfswerk Ortsverband Luckenwalde besser wird. Meinen Gesprächspartnern Herrn Buchmann, Frau Städter, Herrn Töpfer und Herrn Löwe, danke ich für das informative Gespräch, für das Engagement und wünsche alles Gute.

Von links nach rechts: Herr Buchmann – Zeugwart, Frau Städter – Jugenbeauftragte, Herr Töpfer – Ortsbeauftragter, Herr Löwe – stellv .Ortsbeauftragter
Sylvia Lehmann und Erik Stohn begutachten die neu angeschafften Fahrzeuge