Gespräch mit dem ZVG

Im Februar diesen Jahres besuchte ich eine Vorstandssitzung des Zentralverbands Gartenbau und bekam die vielschichtigen Sorgen und Nöte der Branche mit. Die genannten Probleme haben wir aufgegriffen und heute das Gespräch mit den landwirtschaftspolitischen und energiepolitischen Sprecherinnen der SPD Bundestagsfraktion, meinen Kolleginnen Susanne Mittag und Nina Scheer, zum Thema Energieversorgung im Obst- und Gemüsebau geführt. Energieexpertinnen und Experten des ZVG sind hierfür aus ganz Deutschland angereist.

Der Obst- und Gemüsebau verbraucht vergleichsweise viel Energie, vor allem durch den Unterglasanbau. Schließlich wollen wir auch im Winter frisches Obst und Gemüse essen. Das Energieeffizienfgesetz betrifft und trifft nun einen großen Teil der Branche, denn sie sind gezwungen, ein kosten- und zeitintensives Energieaudit durchzuführen, Beratungsmaßnahmen in Anspruch zu nehmen und zu investieren. Viele der klein- und mittelständischen Unternehmen sind dadurch in der Existenz bedroht. Auch Anträge auf Entlastungen für den erhöhten CO2 Preis wurden bislang nicht beantwortet. 

Gespräche sind mühsam, doch hilfreich, insbesondere, wenn sie so konstruktiv laufen wie heute. 

Wir haben ein Folgegespräch verabredet und es scheint zumindest für einige Themen ein Licht am Ende des Tunnels zu geben.

Bezahlbarer Wohnraum im Flughafenumfeld: Pflicht oder Fiktion?

Die Baukosten steigen aktuell genauso schnell wie die Darlehenszinsen. Baufachkräfte sind kaum zu bekommen. Die Grundstückspreise im Flughafenumfeld steigen ins Unermessliche. In dieser Situation bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, erscheint schier unmöglich. Oder doch? Ich freue mich, dass es mir gelungen ist, Klara Geywitz – Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen – nach Schönefeld einzuladen. Sie wird sich gemeinsam mit Ihnen mit der Frage befassen: Wie schaffen wir in der heutigen Zeit bezahlbaren Wohnraum? Lassen Sie uns am 24.05.2024 ins Gespräch kommen und diskutieren, was passieren muss, damit in Zukunft Wohnen nicht nur für Besserverdienende möglich sein wird. Neben der Bundesbauministerin werden der Schönefelder Bürgermeister Christian Hentschel und betroffene Akteure wie Vorhabensträger und Mieter ihre Perspektive schildern.

Wir machen das BAföG

Seit über 50 Jahren unterstützt das Bafög junge Menschen bei ihrer Schul- oder Hochschulausbildung. Damit die Förderung wieder besser zum Studierverhalten und zum Leben passt, sorgen wir für mehr Flexibilität, bessere Startbedingungen und höhere Freibeträge. Damit wird das Bafög besser und gerechter für alle.

Künftig können Studienanfänger:innen, die etwa Bürgergeld oder Wohngeld beziehen, eine Studienstarthilfe von 1.000 Euro für Ausgaben zu Beginn des Studiums erhalten. Wer nebenbei arbeitet, kann sich über höhere Freibeträge freuen. Ein Minijob bleibt künftig anrechnungsfrei. Zudem kann ohne Angabe von Gründen ein Semester länger studiert werden und Studienfachwechsel sind später im Studium möglich.

Klar ist aber auch: Neben strukturellen Verbesserungen brauchen Studierende auch einen Ausgleich für gestiegene Preise. Wir als SPD-Fraktion setzen uns deshalb im parlamentarischen Verfahren für einen höheren Grundbedarf und eine höhere Wohnkostenpauschale ein. Außerdem wollen wir die geplante Anhebung des Schuldendeckels zurücknehmen. Wer eine Ausbildung aufnimmt, soll keine Angst vor einem wachsenden Schuldenberg haben müssen.

Seeheimer-Mittagstisch mit der Präsidentin des THW

Zum Seeheimer- Mittagstisch hatten wir in dieser Woche die Präsidentin des Technischen Hilfswerk (THW), Frau Sabine Lackner eingeladen. Sabine Lackner: „Bürger wollen für einander da sein. Das spürt auch das THW. Es gab noch nie soviel Mitglieder wie derzeit.

Für das THW und ihre rund 88.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer war 2023 ein Jahr voller Herausforderungen: Kriege, Erdbeben, Überschwemmungen und mehr. Das THW hat an vielen Orten im In- und Ausland geholfen.

In Zeiten zunehmender regionaler, wie auch globaler Krisen nimmt die Wichtigkeit und die Bedeutung des THW zu. Die Herausforderung besteht darin für weitere Vorfälle und Katastrophen gewappnet zu sein.

Gemeinsam mit Sabine Lackner haben wir über die steigende Bedeutung von Katastrophenschutz gesprochen und auch darüber, wie sich die Rolle des THW in den letzten Jahren und Jahrzehnten verändert hat.

Übrigens steht dem THW in Deutschland mit Sabine Lackner zum ersten Mal eine Frau vor.

Treffen mit der Bürgerlobby

Einen großartigen Termin hatte ich beim Treffen mit der Bürgerlobbyklimaschutz. Hier engagieren sich viele Bürger*innen für den Bereich des Klimaschutzes. Mir ist beim Thema Klimaschutz immer wichtig, dass wir dabei auch die Landwirtschaft mitnehmen und eine soziale Antwort auf die große Frage des Klimaschutzes finden. Ich bedanke mich für die offene Atmosphäre und würde mich freuen, wenn wir weiterhin im Austausch bleiben können.

Eröffnung der Erdbeersaison in Brandenburg

Auf dem Spreewaldhof in Niewitz ist heute die Erdbeersaison in Brandenburg eröffnet worden.

Hier werden die Erdbeeren im Dammkulturverfahren angebaut. Das reduziert Krankheiten an der Pflanze und die Bodenfäule.

Speziell für das Spreewälder Klima werden geeignete Sorten ausgesucht, sodass in der Regel, je nach Witterung, von Mai

bis September Erdbeeren geerntet werden können, somit können VerbraucherInnen für einen langen Zeitraum dieses Frischeangebot nutzen.

Es werden Frigo- und Grünpflanzen verwendet.

Seit 1992 wird bei der Bewässerung auf Tropfbewässerung der Pflanzen zurückgegriffen.

Regenwasser wird aufgefangen und ebenfalls zur Bewässerung genutzt.

Über Solaranlagen wird der benötigte Strom selbst produziert.

Kleine Elektrofahrzeuge bestimmen das Bild auf dem Betriebsgelände.

Für die Warmwasserversorgung sind Wärmepumpen in Betrieb. Hier wird nachhaltig gearbeitet.

Ab 4:30 Uhr in der Früh werden die Erdbeeren gepflückt und kommen dann frisch in die Märkte.

Großabnehmer sind REWE und Edeka, von Senftenberg bis zum Berliner Umland. Aber auch Kooperationspartner wie Kitas und Schulen werden mit frischen Erdbeeren versorgt.

Der Geschäftsführer Herr Embach verwies auf die Frostschäden im Frühjahr diesen Jahres und auf die damit einhergehenden Ernteausfälle . Die ständig steigenden Produktionskosten zwingen immer mehr Erdbeeranbauer in die Knie. Haupttreiber für die Kosten sind der Mindestlohn und die Regelbesteuerung.

Jetzt freuen wir uns auf die Erdbeersaison und genießen diese tolle Frucht in vollen Zügen und in allen Variationen. Die Kinder und Erzieher der „Spreewaldkita“ aus Lübben stimmten uns mit sorbischen Lieder darauf ein und natürlich durfte die Annemarie-Polka nicht fehlen.

Vielen Dank an das Team Embach und danke auch für den vorzüglichen Erdbeerkuchen. Ich wünsche eine gute und erfolgreiche Erdbeerernte.

Drachenbootcup in Königs Wusterhausen

Der jährlich stattfindende Drachenbootcup ist das größte sportliche Ereignis in Königs Wusterhausen und ein sportliches Highlights.

Bereits zum 22 mal trägt der Wassersportverein Königs Wusterhausen den Drachenbootcup aus.

32 Teams haben sich in diesem Jahr angemeldet. Sie kommen aus Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und aus dem Ausland.

Solch ein Event ist nur in großer Gemeinsamkeit zu stemmen und mit ganz vielen ehrenamtlichen Helfern. Dafür gebührt den Organisatoren ein dickes Dankeschön. Bei soviel Fleiß spielt natürlich das Wetter automatisch mit. Perfekt!

Gespräch mit Heiko Schmidt

Heiko Schmidt,ein Name der mir in den sozialen Medien immer wieder begegnet wenn es um die Regionen um Schönefeld, um Groß Ziethen und Blankenfelde-Mahlow geht. Die wirtschaftliche Entwicklung des Flughafenumfeldes liegt Herrn Schmidt am Herzen. Jetzt hatte ich die Gelegenheit ihn persönlich kennenzulernen.

Sein Weg führte ihn über den Großziethener Kulturverein, den er einst initiierte, weiter zum Schönefelder Gewerbeverein, hin zur Wirtschaftsinitiative Flughafenregion Brandenburg (WFB) und dem Unternehmerverband Berlin Brandenburg (UVBB).

Sein Anliegen ist es, UnternehmerInnen zusammenzuführen, sie mit anderen Ebenen zu vernetzen. So kann Wissenstransfer gut und optimal für alle genutzt werden. Ein spannender Ansatz, der mit der kommunalen Wirtschaftsförderung, der IHK und der Handwerkskammer zusammen gedacht werden muss.

Ich danke Herrn Schmidt für die interessanten Einblicke und ein erfolgreiches Netzwerken. Wenn ich helfen kann – sehr gerne.

Das Schulmuseum in Zossen wird mit ganz viel Liebe und Akribie geführt.

Viele Gegenstände des Schulmuseums in Zossen sind Leihgaben von Zossener Familien. Eine Zeitgeschichte durch das Deutsche Bildungswesen kann man hier finden und viele Erinnerungen an die eigene Schulzeit werden wach. Schön, dass diese Erinnerungskultur aufrecht erhalten wird. Die Besucherzahlen lassen ein reges Interesse erkennen und auch Schülerklassen besuchen sehr gern dieses Schulmuseum.

Ich bedanke mich bei Frau Gudrun Haase und Frau Angelika Hoppe für ihre Zeit und die interessanten Erläuterungen und Anekdoten zu einzelnen Ausstellungsgegenständen. Zusätzlich wird einmal im Jahr eine Sonderausstellung organisiert, alles im Ehrenamt. Die Stadt Zossen unterstützt die ehrenamtliche Arbeit im Museum sehr und wertschätzt damit das Engagement.

Sehr gern habe ich mich ins Ehrenbuch eingetragen.

Zu Besuch im Bundestag

Gestern begrüßte ich eine Seniorengruppe der @volkssolidaritaet aus Bestensee im Bundestag. Im interessanten Austausch wurde unter anderem gefragt, warum so wenig Abgeordnete im Plenum sitzen und ob der Bundestag in der nächsten Wahlperiode kleiner werden wird. Wir haben über die gesellschaftliche Lage gesprochen und natürlich kamen auch kommunalpolitische Themen zu Sprache. Ich bedanke mich für das schöne Gespräch und freue mich schon auf das nächste Treffen in Bestensee.