Ich wünsche euch und Ihnen allen einen wunderschönen 4. Advent. Dieses Licht der Verbundenheit hat mir der neue ukrainische Botschafter zugeschickt. Es erinnert uns daran das, während wir das Weihnachtsfest begehen, in der Ukraine noch immer Krieg herrscht und das unter diesem Krieg insbesondere Kinder und Jugendliche leiden. Dieses zeigt aber auch unsere Solidarität zur Ukraine, die ungebrochen ist und ungebrochen bleibt.
Der Bürgermeister der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow, Michael Schwuchow, war heute mit seinen Mitarbeiter*innen bei mir im Bundestag zu Gast. Wir sprachen über die Herausforderungen der Gemeinde in der Energiekrise und wie wir als Ampel aktuell die Bürger*innen entlasten. Ich erzählte über meine Arbeit im Bundestag und hier insbesondere über meine Arbeit im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft. Im Anschluss gab es noch eine Führung durch die Gebäude des Bundestages, von meinem Historiker.
Sie dienen der längst fälligen energetischen Sanierung eines Bestandsgebäudes, welches zu einem Begegnungszentrum mit Vereinsheim und Jugendclub ausgebaut werden soll. Gemeinsam mit 750 weiteren Kommunen hat sich die Stadt Zossen beim Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen für eine Förderung im Rahmen des Programms zur Sanierung Kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport Jugend und Kultur beworben, zu dem auch Gelder aus dem Klima- und Transformationsfonds gehören. Ich freue mich besonders, dass es sich dabei um ein Gebäude in der Nähe meines Bürgerbüros in Wünsdorf handelt. Mit den Mitteln wird eine Anlaufstätte für zahlreiche Initiativen, Vereine und Jugendliche geschaffen. Ich gratuliere allen Wünsdorferinnen und Wünsdorfern sowie der ganzen Stadt Zossen. Ich freue mich außerordentlich.
Am Freitag besuchte ich das Seniorenheim „Am Rosengarten“ in Wünsdorf. Zusammen mit der Leitung und dem Bewohner*innenbeirat des Seniorenheims sowie dem zuständigen Mitarbeiter des Verkehrsamtes Teltow-Fläming sprachen wir über die Möglichkeit eines Fußgängerüberweges für die Senioren. Aktuell gibt es aufgrund der Verkehrslage und der Infrastruktur jedoch keine Möglichkeit, der Errichtung eines Fußgängerüberweges an der Stelle.
Im Anschluss daran war ich in der Jugendbildungsstätte Helmut-Gollwitzer-Haus. Im 100 Jahr ihres Bestehens leidet die Jugendbildungsstätte der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz unter einem hohen Sanierungsbedarf und benötigt hierfür dringend finanzielle Unterstützung. Die Jugendbildungsstätte ist ein wichtiger Teil unserer Zivilgesellschaft, denn hier lernen Kinder: Teamgeist, Kommunikationsfähigkeiten und Gemeinschaft. Dies sind wichtige Fähigkeiten für den Erhalt unserer Demokratie. Ich werde das Anliegen in die SPD-Bundestagsfraktion mitnehmen und habe die Jugendbildungsstätte ermutigt, auch andere demokratische Abgeordnete anzusprechen, damit wir eine gemeinsame starke Stimme finden. Ich bedanke mich bei der Leiterin der Jugendbildungsstätte, Bettina Beig und dem Studienleiter in der Jugendarbeit im Amt für Kirchliche Dienste, Frank Feuerschütz für die spannenden Einblicke.
Eine schöne Tradition ist mittlerweile der Ehrenamtsempfang des Zeuthener Bürgermeisters Sven Herzberger. Aus allen Bereichen konnten wieder Ehrenämtler*innen geehrt werden. Durch ihr Engagement tragen sie zum Zusammenhalt der Gesellschaft in besonderer Weise bei.
Abends durfte ich dann den THW Ortsverein Lübben für 30 Jahre Ehrenamt im Zivil und Katastrophenschutz beglückwünschen. Wahrlich eine Erfolgsgeschichte. In meinem Grußwort konnte ich die politische Wertschätzung für den Zivil- und Katastrophenschutz hervorheben, so wurde der Haushaltsansatz in den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt. Hiervon profitieren die Ortsverbände und somit das Ehrenamt in besonderer Weise.
In der letzten Woche begleitete mich Josefine Sack, eine Journalistin der Märkischen Allgemeine, für einen Tag bei meiner Arbeit im Bundestag. Hier könnt ihr ihren Artikel aus der Ausgabe vom Freitag, den 9. Dezember 2022 lesen.
Unter dem Titel „Tourismus in Krisenzeiten – die Branche sicher aufstellen“, hatte ich zu einer Gesprächsrunde mit Fachexperten und Praktikern eingeladen. In der spannenden Diskussion wurde ich durch meinen Bundestagskollegen Stefan Zierke, Sprecher der AG Tourismus unterstützt. Als sachkundige Vertreter*innen der Branche nahmen für den Deutscher Tourismusverband e. V. Geschäftsführer Norbert Kunz, der Geschäftsführer der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH Dieter Hütte, der Landrat und Vorsitzender des Tourismusverbandes Spreewald e. V., Harald Altekrüger sowie die Inhaberin unseres Tagungsortes, dem Spreewaldresort Seinerzeit in Schlepzig, Susanne Du Chesne teil. Der Tourismus hat im Jahr 2019 vor Einbruch der Corona-Pandemie 124 Milliarden Euro und damit vier Prozent der Wertschöpfung in Deutschland erwirtschaftet. Die Zahl der direkt oder indirekt im Tourismus Erwerbstätigen belief sich auf 4,1 Millionen, das sind rund neun Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland. Die Corona bedingten Beschränkungen ab dem Jahr 2020 haben die Tourismusbranche besonders hart getroffen. Kaum davon erholt folgt unmittelbar die zweite Krise mit den stark gestiegenen Energiepreisen und die damit verbundene Inflation. Insofern gab es viel Redebedarf.
Für die Zukunft ist es wichtig, die Transformation der Tourismuswirtschaft zu verwirklichen und die Branche klimaneutral, nachhaltig und zukunftsfähig aufzustellen. Die nationale Tourismusstrategie wird sich also auf die Schwerpunkte Klimaneutralität , Digitalisierung und Fachkräftesicherung konzentrieren. Über eine „Nationale Plattform Tourismus“ besteht die Möglichkeit, dass sich alle an der Erstellung der Tourismusstrategie beteiligen können. Diese Chance sollte die Branche für sich nutzen.
Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die die gute Diskussion.
Forschung in der Landwirtschaft – Forschung für die Landwirtschaft. Dieser Aufgabe gehen die Institute nach, die ich am Montag in Braunschweig besucht habe. Das Johann Heinrich von Thünen-Institut und das Julius-Kühn-Institut werden durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft – BMEL finanziert und beraten mit ihrer wissenschaftlichen Expertise die Bundesregierung und die Politik. Ich habe die Fachinstitute für Biodiversität, Lebensverhältnissen im ländlichen Raum, Agrarklimaschutz sowie Pflanzenschutz im Gartenbau und Bienenschutz besucht. Der wissenschaftlich integrierte Ansatz innerhalb der Institute, der internationale Austausch mit anderen Forschungseinrichtungen
sowie die enge wissenschaftliche Verzahnung mit der Praxis vor Ort haben mich von der qualitativ hohen Aussagekraft der wissenschaftlichen Erkenntnisse dieser Institute überzeugt. Politik und Regierung sind gut beraten diesen Erkenntnissen zu vertrauen und ihnen gelegentlich zu folgen.
Ich danke allen Gesprächspartnern vor Ort für die Zeit und die vielen Einblicke die mir und meinem Team gewährt wurden.
Der Ackerboden ist der Boden des Jahres 2023. Seit 7000 Jahren wird Ackerbau von Menschen bearbeitet. Aktuell werden in Deutschland 35 % der Fläche ackerbaulich genutzt. Dabei dienen Sie neben der Nahrungsmittelproduktion auch als Filter und Speicher für sauberes Wasser, recyceln Nährstoffe, sind Lebensraum für eine Vielzahl von Bodenorganismen und speichern Kohlenstoff. Durch ihre Multifunktionalität sind sie nicht nur Grundlage für unsere Ernährung, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. Der Boden des Jahres wird jedes Jahr vom Kuratorium Boden des Jahres und des BonaRes – Zentrum für Bodenforschung gekürt. Mit ihm soll ein jährliches Zeichen für die Bedeutung der natürlichen Ressource Boden gesetzt werden.