Tolle Gäste bei meiner Büroeinweihung in Lübbenau. Ich freue mich das unter anderem der Bürgermeister Herr Helmut Wenzel, der Geschäftsführer der WIS Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald, Michael Jakobs und Herr Alexander Kohl, Geschäftsführer des ASB OV Spreewald e.V., zu Besuch waren. Auch mit der Geschäftsführerin des medizinischen Zentrum Lübbenau, Frau Boettcher, konnte ich mich über die medizinische Versorgung und die Herausforderungen bei der Anwerbung von Hausärzt* innen austauschen. Schön war es auch Bürger*innen aus meinem Wahlkreis im Regine-Hildebrandt-Haus in Lübbenau/ Spreewald begrüßen zu dürfen
Brandenburg verfügt über rund 1,1 Millionen Hektar Wald. Das sind 37 Prozent der Landesfläche. Damit ist Brandenburg eines der waldreichsten Bundesländer Deutschlands. Dieser Wald gehört zu zwei Dritteln privaten Besitzern und zu einem Viertel dem Land Brandenburg. Die Wälder in Brandenburg werden durch Kiefern dominiert. Dies entspricht nicht immer den natürlichen Verhältnissen. Deshalb soll der Anteil der Mischwälder auf 40 Prozent erhöht werden. Mischwälder sind nicht nur weniger anfällig gegen Schädlinge und Waldbrände, sie können auch flexibler auf den Klimawandel reagieren. Die Herausforderungen des Waldumbaus, die anstehende Forstreform in Brandenburg, Wildnisflächen im Wald, die Personalsituation in der Forstwirtschaft u. v. a. m. konnte ich mit dem Leiter der Landeswaldoberförsterei Lübben, Herrn Dunger während meiner Sommertour erörtern.
Ich danke für dieses Gespräch und habe verstanden:
Ein wichtiger Termin meiner Sommertour war der Besuch in der Spreewald-Kaserne in Krugau, einem Ortsteil in der Gemeinde Märkische Heide. Ein Standort mit weitreichender Geschichte. Auf dem Gelände befand sich im Zweiten Weltkrieg ein Panzernebenzeugamt sowie ein Heeresmunitionsdepot.
Zu DDR-Zeiten wurde die Kaserne von der Nationalen Volksarmee als Depot für die Luftstreitkräfte genutzt und am 3. Oktober 1990 übernahm die Bundeswehr das Depot.
Die Kaserne beherbergt eines von zwei Sanitätsmateriallagern der Bundeswehr (das andere ist im westfälischen Gronau, Ortsteil Epe). Geleitet wird es von einem Oberstabsapotheker. Im Depot wurde u. a. Material zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie in Deutschland eingelagert. Ansonsten werden hier auch medizinische Geräte für die Bundeswehr auf Funktionsfähigkeit überprüft und repariert.
Investitionen für eine weitere Halle befinden sich in Planung und ein kleiner Personalaufwuchs ist geplant. Alles in allem ein gesicherter Standort für etwa 50 Mitarbeiter*innen. Da auch eine Busanbindung für die Kaserne ganz wichtig ist, begleitete mich bei diesem Besuch die Bürgermeisterin der Gemeinde Märkische Heide, Frau Lehmann. Entsprechende Verabredungen konnten getroffen werden. Ich danke Herrn Zander und Herrn Kaminski für die interessanten Einblicke in die Aufgaben dieses Bundeswehrstandortes und weiß um die Wichtigkeit dieser Arbeit.
Spannende Diskussionen fanden gestern und heute im Rahmen zweier Fahrten des Bundespresseamtes statt. Ich bedanke mich für die vielen Anregungen und freue mich auf ein Wiedersehen im Wahlkreis.
Weiter geht es diese Woche mit dem Kreisbauernverband Teltow-Fläming. Auch heute nutzte ich die Gelegenheit, auf meiner Sommertour mit verschiedenen Landwirt*innen ins Gespräch zu kommen. So besuchte ich die Agrargenossenschaft „Ländeken“ in Meinsdorf, welche mit ihren 28 Mitarbeiter*innen eine hochmoderne Schweinehaltung betreibt und auf insgesamt 1720 Hektar Land neben Getreide und Winterraps auch Mais für zwei Biogasanlagen anbaut.
Der Familienbetrieb Niendorf betreibt viehlose Marktwirtschaft. Perspektivisch möchte sich der im Verein junger Fläming-Bauern aktive Landwirt auch im Anbau von medizinischem Cannabis engagieren.
Die Familie Ryll wiederum betreibt in ihrem Familienbetrieb sowohl Rinder- als auch Schweinezucht sowie Feldanbau. Bei allem steht der Boden im Mittelpunkt. Das was hier auf dem Hof gezüchtet wird, verarbeiten die Landwirt*innen selbst.
Die Landwirtschaft ist die einzige Produktionsbranche, die für ihre Produkte keine Rechnung schreibt. Die Landwirt*innen sind abhängig von den Preisen, die der Markt zahlt. Und hier müssen wir die Landwirt*innen unterstützen. Besonders in diesen Zeiten brauchen wir hier mehr finanzielle Mittel, die eins zu eins bei den landwirtschaftlichen Betrieben ankommen.
Nach Corona bedingter Pause konnte gestern in Waßmannsdorf das deutsch-mongolisches Volksfest wieder gefeiert werden.
Der 16. Juli ist bewusst gewählt und steht in zeitlicher Nähe zum mongolischen Nationalfest „naadam “, das in der Mongolei wenige Tage zuvor gefeiert wurde.
Das Fest in der Gemeinde Schönefeld hat eine lange Tradition und wurde vor 20 Jahren das erste Mal organisiert. Der damalige Bürgermeister Dr. Udo Haase hat daran als Kenner und Freund der Mongolei große Verdienste. Der jetzige Bürgermeister Christian Hentschel hat diese Beziehungen zum District Bayangol in der Nähe der Hauptstadt Ulaanbaatar nunmehr neu belebt.
Neben der Eröffnung durch den mongolischen Botschafter in Deutschland und den Bürgermeister Herrn Hentschel gab es natürlich viel mongolische Kultur, mongolische Küche und selbstverständlich den sehr beliebten mongolischen Ringwettkampf.
Das Fest war gut besucht und ich konnte viele Bekannte treffen. Ich habe mich in der kommunalen Familie sehr wohl gefühlt.
Ein weiterer Anlaufpunkt während meiner Sommertour war der Kreisverband der Garten- und Siedlerfreunde e.V. des Landkreises Dahme-Spreewald in Lübben. Der Vorsitzende Herr Nakonzer hatte eine interessante Runde mit Kleingärtner*innen zusammengestellt, die mir und dem Landtagsabgeordneten Sascha Philipp eine offene Diskussion ermöglichten. Der Landesverband und das Ministerium bereicherten das Gespräch und konnten an vielen Stellen ergänzen bzw. das eine oder andere präzisieren.
Wichtig ist, dass die zum Jahresende auslaufende Förderrichtlinie des Landes neu aufgelegt wird. Sie ist einmalig in Deutschland und ermöglicht den Kleingärtner*innen, dringende Investitionen in ihren Anlagen durchzuführen. Hier gibt es einen großen Investitionsstau.
Für den Bund ist wichtig, das Thema Kleingartenwesen in der politischen Debatte mitzudenken. Als grüne Lunge unserer Städte trägt das Kleingartenwesen eine besonders hohe Verantwortung in punkto Klimaschutz und muss bei der Städtebauplanung mit berücksichtigt werden.
Ein Höhepunkt dieses Tages war der Besuch der Kleingartenanlage „Eichengrund“. Die Vorsitzende Cornelia Elß gab uns einen Einblick in das „Innenleben“ solch einer Anlage.
Ich danke allen für die vielen offenen Gespräche. Wohltuend für mich auch eine Mitarbeiterin aus dem Ministerium kennengelernt zu haben, die ihr Fach versteht und somit die Wichtigkeit des Kleingartenwesens gut nachvollziehen kann. Ihr wünsche ich weiterhin alles Gute in ihrer Arbeit.
Ich danke allen für ihre Zeit. Wir bleiben in Kontakt.
Im Rahmen meiner Sommertour verbrachte ich gestern einen spannenden Tag im Landkreis Teltow Fläming. Er führte mich auch zu Rolls Royce nach Dahlewitz; Erik Stohn begleitete mich dabei. Dr. Peter Wehle, Head of Innovation, gab einen Überblick über die neuesten Entwicklungen und den Transformationsprozess bei Rolls Royce. Hier konnte ich mir einen Eindruck von den Leistungen der Triebwerksbauer auf dem Gebiet des Klimaschutzes verschaffen. Der Trend geht hin zu emissionsarmen, klimafreundlichen Triebwerken. Die Luftfahrtindustrie ist bemüht, klimaneutrales Fliegen zu realisieren. Hier arbeitet Rolls Royce eng mit Siemens, Airbus und dem Fraunhofer-Institut zusammen. Ich bin mir sicher, dass es nicht mehr lange dauert, bis das erste Hybridflugzeug in Serie geht.
Am Mittwochvormittag sprach ich mit den Geschwistern Andreas Wosch und Sabine Wenzel über die Gärtnerei Wosch. Der Betrieb liegt seit seiner Gründung 1908 in familiären Händen.
In zahlreichen, für die Kunden begehbaren Gewächshäusern werden sämtliche Beet- und Balkonpflanzen sowie Schnittblumen und Gemüse produziert. 6 Floristinnen und 4 Gärtner sorgen für den reibungslosen Ablauf. Mit der Beteiligung an Landes- und Bundesgartenschauen stellt sich das Team einer breiten Beurteilung – denn so das Leitmotiv: „Wer Kompetenz und Qualität zu schätzen weiß, der kommt wieder.“
Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft, die guten Gespräche und die Zeit, die sich alle hierfür genommen haben.
Am zweiten Tag meiner Sommertour erlebte ich gestern auf drei Mitgliedsbetrieben des Bauernverband Südbrandenburg die Vielfalt der Landwirtschaft in meinem Wahlkreis – Milchviehspezialisten, Kartoffelprofis oder passionierte Mutterkuhhalter – alles war dabei.
Wir besuchten die Agrar GbR Karche, die Agrargenossenschaft Jetsch-Zieckau und den Landwirtschaftsbetrieb Hartmut Stirnal in Paserin.
Sinnvolle Eco-Schemes und Förderprogramme, gleiche EU-weite Standards, transparente Herkunftskennzeichnung, Zugang zu BVVG-Flächen, AgriPV, Artenvielfalt, Humusaufbau und Möglichkeiten einer schonenden und sinnvollen Bodenbearbeitung, stressarmer Weideschuss, hochwertige tierische Produkte als Bestandteil einer ausgewogenen und ideologiefreien Ernährung, Agrardieselkosten und eine Modernisierung der landwirtschaftlichen Sozialversicherung waren nur einige der vielen angesprochenen Themen, die den Landwirt:innen vor Ort unter den Fingernägeln brannten
Danke liebe Carmen Lorenz und, liebe Borjana Dinewa Zelt für die spitzen Organisation. Danke lieber Stefan Frank, André Henkel, liebe Maria Schulze, liebe Familie Hibbeler sowie lieber Hartmut und lieber Sven Stirnal für Eure Offenheit, Eure wertvolle Zeit und und die herzliche Gastfreundschaft.