Zwei besondere Termine des heutigen Tages

Die Deutsche Landjugend übergab während der Sitzung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft die Erntekrone, welche die Rheinische Landjugend zuvor geflochten hatte. Dies war sehr beeindruckend und erfüllte uns Anwesende mit Demut und Dankbarkeit. Vielen Dank dafür.

Außerdem durfte ich eine Power-Frau aus Brandenburg kennenlernen. Den Anlass bot ihr Interview bei Antenne Brandenburg (das Interview findet ihr hier unter dem Text verlinkt), welches mich auf sie neugierig gemacht hatte. Christina Grätz ist als Teamleiterin für die Umsetzung des Brandenburger Moorschutzprogrammes verantwortlich. Sie ist Unternehmerin aus der Lausitz und hat Bergbaufolgelandschaften u.a. renaturiert und begrünt. Wir haben in jedem Fall zahlreiche Anknüpfungspunkte für gemeinsame Pläne gefunden.

https://www.antennebrandenburg.de/programm/abendsendungen/antenne-gespraech/2022/christina-graetz–geschaeftsfuehrerin-des-klima-moor-teams-brand.html?fbclid=IwAR11a6KyQB1lmHtkR3Uns_HK7JGjQmReB6az2XpBYpnzzivMIBfZdkz1kR8

Forum der Europa Union Brandenburg zur tschechischen Ratspräsidentschaft

Im Rahmen der Triopräsidentschaft mit Schweden und Frankreich hat Tschechien am 1. Juli für 6 Monate die Europäische Ratspräsidentschaft übernommen.

Die Bewältigung von Flucht, der Wiederaufbau der Ukraine, Energie- und Ernährungssicherheit, eine resiliente europäische Wirtschaft, eine Stärkung des Rats gegenüber der Kommission sind einige der Ziele für die 6 Monate der Ratspräsidentschaft.

Was von diesen Zielen kann Tschechien angesichts sozialer, ökologischer, wirtschaftlicher sowie außen- und sicherheitspolitischer Herausforderungen verwirklichen? Wie können die Folgen des brutalen völkerrechtswidrigen Angriffs Putins auf die Ukraine gemeinsam europäisch bewältigt werden?

Wie lassen sich in Krisenzeiten Entscheidungen aus Brüssel in die Regionen kommunizieren, ohne dass sich die politischen Ebenen gegenseitig die Verantwortung zuschieben? Was kann und muss jede*r einzelne leisten? Wie muss die Kommunikation für ein konstruktives Zusammenspiel laufen?

Über all diese Fragen durfte ich als direktgewählte Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises und als Mitglied der Europa-Union Brandenburg e.V. mit S.E. Tomáš Kafka, Botschafter Tschechiens in Deutschland mit der Brandenburgischen Landtagsvizepräsidentin Barbara Riechstein auf dem Podium in der Bibliothek der Technische Hochschule Wildau diskutieren. Die Präsidentin der TH Wildau, Frau Prof. Dr. Tippe und Wildaus Bürgermeister Frank Nerlich hießen die Anwesenden mit ihren Grußworten willkommen.

Danke an Mechthild Baumann für die freundliche Moderation.

Eröffnung der Ausstellung Youniworth in Luckau

Die Ausstellung der Jugendmigrationsdienstes der Diakonie Lübben und des Vereins „Mensch Luckau“ e.V stellt die ganz großen Fragen nach dem Zusammenleben in unserer Gesellschaft.

Die Frage „Wie möchten wir zusammenleben?“ ist immer eine wichtige Frage und hat in der aktuellen Zeit noch an Bedeutung gewonnen. Jeder Einzelne muss sehen, wie er mit Belastungen, seien sie psychisch oder materiell, umgeht. Die Gesellschaft als Ganzes ist gefordert, damit Werte wie Solidarität und Nächstenliebe auch in diesen Zeiten gelebt werden.

Der Name der Ausstellung ist gut gewählt, es ist ein Kunstwort, in dem drei Worte stecken. YOU: DU – bist ein Teil der Gesellschaft. YOUTH: JUGEND – der Blick von Jugendlichen auf Jugendliche. WORTH: im Sinne von wertvoll. Außerdem erinnert der Name an „Universe“, Universum, und macht deutlich, dass es um junge Menschen weltweit geht.

Mit 7 interaktiven und multimedialen Stationen hinterfragt die Ausstellung Vorurteile und lädt dazu ein, sich besser kennenzulernen und sich auszutauschen. Junge Menschen lernen, zu argumentieren, Positionen zu beziehen und unterschiedliche Meinungen zu akzeptieren. Blickwinkel werden erweitert, unterschiedliche Weltanschauungen und Lebensweisen gezeigt.

Die Ausstellung ist noch drei Wochen in Luckau im Capitol zu sehen und zieht dann als Wanderausstellung weiter.

Zum „Tag des Meisters“ in Cottbus

Zum 31. Mal fand der „Tag des Meisters“ der Handwerkskammer Cottbus statt. Neben insgesamt 213 Silbernen Meistern wurden auch 166 Jungmeister sowie 58 Gesellen und 22 Betriebs- und 10 Fachwirte geehrt.

Von mir an alle Geehrten: Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für das Deutsche Handwerk.

Verabschiedung von Felix Seeliger

Felix Seeliger hat mein Team und mich über 6 Wochen als Praktikant begleitet. Es ist für alle immer ein wenig aufregend, bei der Arbeit von Außenstehenden beobachtet zu werden. Die Zusammenarbeit mit Felix hat uns aIlen große Freude bereitet. Ich danke Felix für sein Engagement und wünsche ihm für seinen akademischen, beruflichen und privaten Werdegang alles Gute. Seine Eindrücke hat Felix im folgenden Text dargelegt:

Hi, ich bin Felix Seeliger, studiere in Dresden Politik- und Kommunikationswissenschaft und hatte vom 18.8. bis 30.9. die großartige Gelegenheit, bei der Abgeordneten Sylvia Lehmann ein Praktikum zu machen.
Innerhalb dieser sechs Wochen konnte ich viele eindrucksvolle Erfahrungen sammeln, von Terminvorbereitungen und -begleitungen über Meet and Greets mit spannenden Persönlichkeiten wie beispielsweise Martin Schulz, aber auch das Mitwirken am parlamentarischen Alltag in all seinen Facetten.
Mein zentrales Learning: Auch wenn politische Themen sich fast immer als komplexer entpuppen, als man auf den ersten Blick vermuten würde, macht gerade dieser Umstand den Reiz aus, sich intensiv in verschiedenste Bereiche einzuarbeiten. Dafür, dass ich das und so vieles mehr in meinem Praktikum lernen durfte, bin ich dem ganzen Team und insbesondere Sylvia Lehmann sehr dankbar.
UND (eine mindestens genauso wichtige Erfahrung): Auch im Deutschen Bundestag muss man sich beeilen, um einen guten Platz in der Mensa zu ergattern 🙂
Abschließend möchte ich mich für die wirklich tolle Zusammenarbeit und spannenden Einblicke bedanken und kann nur damit verbleiben, den Bürgerinnen und Bürgern im Wahlkreis ans Herz zu legen, in die Angebote zu BPA-Fahrten, Fraktion vor Ort o.ä. „reinzuschnuppern“, um sich ein eigenes Bild von der Arbeit sowohl in Berlin als auch in den Wahlkreisen zu machen.

Verabschiedung von Hana Svedova

Letzte Woche Freitag hat sich meine Wahlkreismitarbeiterin Hana Svedova aus unserem Team verabschiedet, um in ihren Traumjob im Bereich der deutsch-tschechischen Beziehungen zu wechseln. Hanas Abschiedsgruß in ihren eigenen Worten lest ihr hier:

Liebe Sylvia, liebes Team, ich danke euch für die Chance! Es war zwar eine kurze, aber auf jeden Fall eine sehr schöne Zeit in der ich viel Neues gelernt habe. Ich konnte Sylvia bei mehreren Terminen begleiten und erfahren, was die Menschen in der Region bewegt. So wie ich Sylvia kennengelernt habe, kann ich sagen, dass sich die Brandenburger wirklich glücklich schätzen können, dass sie sie als ihre Ansprechpartnerin haben. Sylvia setzt sich für die Menschen vor Ort ein und hört auch wirklich zu. Liebe Sylvia, ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und Kraft für deine Abgeordnetentätigkeit. Wir sehen uns bald wieder! Nicht nur privat, aber vielleicht auch ganz bald im beruflichen Kontext, obwohl wir nicht mehr ein Team sein werden.

Ich möchte mich bei Hana für die sehr gute und äußerst angenehme Zusammenarbeit bedanken und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute.

Dialog im Rahmen des EDEKA-Aktionsmonats „Lebensmittelwertschätzung“

Zum Thema Lebensmittelwertschätzung habe ich mich mit Vertreter*innen von EDEKA getroffen. Der EDEKA in Mittenwalde ist einer der modernsten in Deutschland. Durch den Markt geführt haben mich der EDEKA-Kaufmann Herr Thaut und von der EDEKA Stiftung Frau Spannruth, Herr Wendelberger und Herr Hennerkes.

Edeka macht sich viele Gedanken zum Thema Lebensmittelwertschätzung und der damit einhergehenden Aufgabe der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. In Deutschland fallen rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an. Das meiste davon bei privaten Haushalten. Wenn auch nur 1,5 % der Lebensmittelabfälle im Lebensmitteleinzelhandel anfällt, sieht sich EDEKA verpflichtet, einerseits den eigenen Anteil zu reduzieren, aber vor allem auch die Verbraucher*innen über den richtigen Umgang aufzuklären.

Zur Reduzierung des eigenen Anteils gibt es verschiedene Lösungsansätze. Eine Belieferung der Tafel oder der günstigere Verkauf von Lebensmitteln, wie er in Berlin ausprobiert wird, findet derzeit noch nicht statt. Derzeit ist geplant übrig gebliebene Lebensmittel auf einer nicht kommerziellen Online-Plattform einzustellen.

Die allgemeine Entwicklung in der Lebensmittelbranche zeigt seit kurzer Zeit eine Umkehr im Trend. Während man vorher noch vermehrt höherwertige Lebensmittel gekauft hat, ist der Preis nun wieder das entscheidende Kriterium.

Ich bedanke mich bei EDEKA für die Zeit und die Gelegenheit zum Austausch und natürlich für die Veranstaltung des Aktionsmonats Lebensmittelwertschätzung, ein Thema, welches auch mir sehr am Herzen liegt.

Nun auch in Wildau ansprechbar.

Ich habe gestern mein Wahlkreisbüro in Wildau eröffnet. Lange habe ich danach gesucht und nun endlich eine Anlaufstelle für den Norden des Landkreis Dahme-Spreewald gefunden. Von nun an wird immer dienstags von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr das Büro für Sie geöffnet sein. Darüber hinaus sind jederzeit Terminvereinbarungen mit mir persönlich möglich.

Einige nutzten gestern bereits die Chance, um erste Bürgeranliegen an mich heranzutragen.

Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Ehrenamt bedanken, die meiner Einladung zur Eröffnung gefolgt sind.

Versprochen ist, wir bleiben in engem Kontakt.

Es ist Zeit, Danke zu sagen.

Dankbarkeit ist eng verbunden mit Wertschätzung.

Ganz in diesem Zeichen stand das heutige Landeserntedankfest in der Nikolaikirche in Luckau.

Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, beschrieb sehr eindrucksvoll, warum Lebensmittel keine billige Massenware sind, die unseren Magen füllen. Sondern im wahrsten Sinne des Wortes ein Lebensmittel, das wir zum Leben benötigen. Lebensmittel haben somit einen ganz besonderen Wert. Gerade in Krisenzeiten besinnen wir uns darauf.

Ministerpräsident Dietmar Woidke betonte die Bedeutung der Landwirtschaft in puncto Klimaschutz und Ukrainekrieg. Er sicherte weitere Unterstützung zu und warb für die regionale Versorgung.

Ein würdiges Erntedankfest und vielen Dank an alle Organisatoren.

Igelrettung in Königs Wusterhausen

Bis zu 60 Igel kann die Igelstation aufnehmen. Igel, welche nicht in der Lage sind, bis zum Einbruch des Winters für sich selbst zu sorgen bzw. genug Gewicht aufzubringen, um einen Winterschlaf zu überleben. Zudem sind viele der Schützlinge krank und benötigen ärztliche Versorgung.

Jedes Jahr im September öffnet deswegen die Igelstation ihre Türen, damit hier die kleinen stachligen Tiere aufgepäppelt und für das nächste Frühjahr fit gemacht werden können.

Derzeit befinden sich 32 Igel in Pflege.

Mein Dank geht an Frau Herter und den „Waldis“ für dieses große Engagement über so viele Jahre hinweg.