Ein Wochenende mit Schmackes

Was für ein interessantes Wochenende mit der 27. Niederlausitzer Leistungsschau in Luckau, dem Konzert der The 12 Tenors in der St. Marienkirche in Dahme und zu guter Letzt dem Künstlerfrühstück in der „Kleinen Galerie“ im Bürgerhaus „Hans Eisler“ in Königs Wusterhausen.

Bei der Niederlausitzer Leistungsschau stellten sich Handwerk, Landwirtschaft und Dienstleistungsbetriebe aus der Region vor. Die Leistungsschau war geprägt von einem reichhaltigen Angebot, vollen Auftragsbüchern und dem Fehlen von Fachkräften.

Das Konzert der 12 Tenöre, organisiert von Rock und Rhythmen gegen Krebs e.V, war ein kultureller Hochgenuss für einen guten Zweck. Für den Vorsitzenden des Vereins, Peter Losch war es eine schöne Gelegenheit, engagierte Bürger*innen, die sich für eine demokratische und solidarische Gesellschaft einsetzen, auszuzeichnen. Zu den Ausgezeichneten gehörte auch die Aktion: Rettet Jette – Bei der es um das Finden eines Stammzellenspenders für eine an Blutkrebs erkrankte Feuerwehrkameradin ging.

Eine Woche nach der Eröffnung der Ausstellung zum Kunstwettbewerb „Wandel“ des Kulturverein Dahme-Spreewald e. V. besuchte ich am Sonntag das Künstlerfrühstück in Königs Wusterhausen. Hier stellten sich die vier ausstellenden Künstler*innen vor und beschrieben ihren Werdegang zum künstlerischen schaffen.

Alles in allem ein Wochenende mit viel „Schmackes“.

Landesgruppe Brandenburg zum Thema regenerative Landwirtschaft

Heute moderierte ich die Landesgruppe Brandenburg zum Thema regenerative Landwirtschaft. Auf meine Einladung hin gab es einen fachlichen Input von der Firma Klimfarms GmbH und Tino Ryll von Fläminger Genussland. Denny Tumlirsch, Landesbauernverband Brandenburg und Johannes Funke agrarpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Brandenburg waren als Gäste mit eingeladen.

Zur wirtschaftlichen Situation unser Landwirt*innen

Im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft haben wir heute unter anderem über die wirtschaftliche Lage der landwirtschaftlichen Betriebe im Wirtschaftsjahr (WJ) 2021/2022 gesprochen. Dieses WJ brachte große Herausforderungen für die Betriebe. Corona, der russische Angriffskrieg und die damit veränderte Situation der Märkte nur als Stichworte. Trotzdem konnte ein Anstieg der Einkommen auf durchschnittlich 43500 Euro pro Jahr verzeichnet werden. Das ist der höchste Wert in den vergangenen zehn Wirtschaftsjahren. Das hängt vor allem mit dem kräftigen Preisanstieg bei fast allen Agrarerzeugnissen zusammen. Doch davon profitieren leider nicht alle. Die Obstbaubetriebe (1,8 % der Haupterwerbsbetriebe) mussten im WJ 2021/22 als einzige Betriebsform deutliche Gewinneinbußen von 37,3 Prozent verzeichnen. Das durchschnittliche Einkommen je Arbeitskraft (AK) nahm um 17,8 Prozent ab und erreichte ca. 31 000 Euro je AK. Hier bedarf es dringend politischer Unterstützung. Weitere Infos gibt es in der Broschüre des BMEL zum Thema unter:

https://www.bmel-statistik.de/fileadmin/daten/BFB-0111001-2022.pdf?fbclid=IwAR0mM2PZefZYMAzmdl2EWzzyfH3mRSAMIj0TGMHUb8j4mYp_Fgs4TE3SK3A

Die Moorbirke (Betula pubescens) ist Baum des Jahres 2023 geworden.

Der Baum des Jahres wird von der „Baum des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung“ und deren Fachbeirat bestimmt. Schirmherr der Stiftung ist immer der aktuelle Bundesumweltminister. Seit 2010 wird auch jedes Jahr eine Deutsche Baumkönigin als Repräsentantin gewählt, aktuell Frau Johanna Berger, welche zusammen mit dem Präsidenten der Stiftung, Herrn Stefan Meier, auch bei der Übergabe im Bundestag zugegen war.

Ich freue mich, dass der Tag des Baumes im Bundestag als Wertschätzung auch für unsere Wälder gefeiert wird.

Bis zu 120 Jahre alt und bis zu 30 Meter hoch kann die Moorbirke werden, sie ist besonders widerstandsfähig und wird daher auch zu den Pionierbaumarten gezählt. Ihren Namen hat sie nach ihrem häufigen Vorkommen in Moor- und Bruchwäldern.

In kälteren Regionen wird die Moorbirke auch als Maibaum verwendet, da sie frühaustreibend ein Symbol des Frühlings darstellt.

Freundeskreis Belarus mit Ehrengast Swetlana Tichanowskaja

Swetlana Tichanowskaja, ihr Name steht für Widerstand gegen ein autoritäres Regime in Belarus. Die belarussische Oppositionsführerin, welche in Abwesenheit zu 15 Jahren Haft verurteilt wurde und gezwungen ist, im Exil zu leben, setzt sich für freie und demokratische Wahlen und die Freilassung der politischen Gefangenen ein. Gestern traf sich die interfraktionelle Freundschaftsgruppe des Deutschen Bundestages mit Frau Tichanowskaja.

Wir unterstützen die Menschen in Belarus, die für Demokratie und Menschenrechte sowie freie Wahlen im Sommer 2020 auf die Straßen gegangen sind. Swetlana Tichanowskajas Forderungen nach Beendigung der Unterstützung des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine durch den Diktator Lukaschenka und der Repression gegen Zivilgesellschaft und Opposition findet ebenfalls unsere ungeteilte Unterstützung. Das Regime wird sich für die begangenen Menschenrechtsverletzungen zu verantworten haben.

Ein wichtiger Teil der Unterstützung, die wir als Abgeordnete des Bundestages leisten können, ist es auf die Lage der Gefangenen aufmerksam zu machen. Dafür gibt es Patenschaften, von denen auch ich eine übernommen habe.

Mein Pate Dzmitry Lastouski ist zu 5 Jahren Haft verurteilt, weil er an Massenunruhen teilgenommen hat. Was nichts anderes bedeutet, als dass er für freie Wahlen und Demokratie in Belarus eingetreten ist.

Ich werde Dzmitry Lastouski, Swetlana Tichanowskaja und die belarussische Freiheitsbewegung weiterhin unterstützen, bis sie in Freiheit und Demokratie leben können.

Bildung, Wohnen und Gesundheit.

Im Rahmen eines GeWi Projektes haben die Schüler*innen der 8. Klasse der Grace-Hopper-Gesamtschule in Teltow Lösungsansätze für die sich öffnende Schere zwischen Arm und Reich entwickelt. Über ihre Ideen haben sie mit mir gemeinsam mit den beiden engagierten Lehrer*innen Frau Arnold und Herrn Groß diskutiert. Von kostenfreier Bildung über einen bundesweiten Mietendeckel und mehr sozialen Wohnungsbau und der Abschaffung des „Zweiklassengesundheitssystems“ waren viele spannende Forderungen in den drei Bereichen dabei. Sehr angetan von der lebhaften Diskussion und der Wissbegierde der Jugendlichen, habe ich der Klasse zugesagt, die Anregungen aufzunehmen und an die entsprechenden Ministerien weiterzuleiten.

Grün-Donnerstag in Heidesee.

Zwei spannende Stunden habe ich beim Bürgermeister Herrn Langner in Heidesee verbracht, denn vor Ort lassen sich die Probleme besser erörtern. Also ging es zum Campingplatz D 66, wo von der Forst ein längerfristiger Pachtvertrag benötigt wird, um endlich investieren zu können.

Der Segelflugverein Luftsportklub Interflug Berlin e. V. hat seinen Flugplatz in Friedersdorf in Richtung Wolzig. Schon über Jahre hinweg bangt der Verein um diesen Flugplatz. Die Fläche ist privat und sehr begehrt und so haben Investoren schon ihr Interesse angemeldet.

Ich traf mich mit dem Vorsitzenden des Vereins, Stefan Kaden.

Bürgermeister und Gemeindevertretung wollen, dass der Segelflugverein auch weiterhin sein Domizil in Friedersdorf hat und behält, dazu werden aktuell Gespräche geführt. Ich unterstütze das Anliegen natürlich. Insofern auch beste Grüße an Robert Schaddach.

Und zu guter Letzt ging es noch zum „Eispaten“ nach Prieros. Mario Vogt eröffnet zu Ostern seine Eisdiele. Ich durfte schon mal eine Kostprobe bekommen und quasi vorkosten. Ich sage nur lecker, lecker. Ostern sollte man unbedingt nach Prieros fahren.

Ich danke dem Bürgermeister für seine Zeit und wünsche weiterhin alles Gute für Ihn und seine Gemeinde. GUTES GELINGEN !!!